David. Godman: Nichts ist jemals geschehen. Bd. II der dreibändigen Biografie über H.W.L. Poonja, genannt Papaji "Für die meisten von uns gibt es diese Momente im Leben, die man wohl nie vergisst: Ein tiefer, plötzlicher Schnitt durch die tägliche Normalität und den Fluss der Zeit, ein ur-plötzliches Still-Stehen, ein warmer Wind der Erinnerung und Enthüllung. Auf einmal ist das verhüllte Denkmal des eigenen Wesens blitzblank enthüllt und sichtbar… Papaji getroffen zu haben, heißt nicht mehr und nicht weniger, als der Essenz eines Jesus, eines Buddhas, eines Ramanas begegnet zu sein." Dies sind die einleitenden Worte des Papaji-Schülers Pari Laskaridis zum zwei-ten Band von H.W.L. Poonjas Biografie. In diesem Band wird Papajis so einfache und doch so ungewöhnliche Lebens-geschichte fortgesetzt. Das Buch beginnt mit seinem Leben in Rishikesh und seinen Abenteuern im Himalaya in den späten 60er und 70er Jahren. In der Folge beschreibt es die Ereignisse seiner beiden ersten Auslandsaufenthalte und endet schließlich mit einer aufschlussreichen Aufzeichnung von Lehrdialogen, welche in der Mitte der siebziger Jahre in Indien stattfanden. Bereichert wird dieses Buch durch einen großen Schatz an bislang unveröffent-lichten Photos aus dem privaten Besitz von Papajis Familie. David Godman ist Herausgeber von ‚Sei, was du bist‘, einem Kompendium der wichtigsten Lehren und Unterweisungen des großen indischen Weisheitslehrers Shri Ramana Maharshi. Godmans detailgetreue und umfassende Forschung sowie die zahlreichen Interviews offenbaren dem Leser das Leben und die Lehre Papajis in chronologischer Reihenfolge und durch die Worte jener Menschen, die ihn am nächsten erlebt haben. Der kulturelle Hintergrund, die Sprache und die Perspektive dieser Menschen werden zusammen mit Papajis Erinnerungen zu einem kontinuierlichen und spannenden Erzählstrang verwoben.
"Papaji hinterließ uns das größte Geschenk, das ein spiritueller Meister hinterlassen kann: Er hat das alltägliche und menschliche Leben als Göttliche Wirklichkeit definiert, es uns vorgelebt und es geliebt. Jedes kleine und unscheinbare Detail ist Audruck dieser gewaltigen Realität, die sein Meister Ramana Maharshi "das Selbst" nannte. Papajis Worte klingen wie singende Prosa nach und weisen auf das Tiefste und Wahrste in uns. Nichts ist alltäglich, unwichtig oder von dem Ganzen getrennt. Jede unserer Handlungen, Worte und Gedanken hat er als göttliches Wirken in Aktion verehrt. Nur so ein Mann kann sagen, dass er keinen Ashram braucht, denn das gesamte Universum ist sein Ashram!" Pari Laskaridis