Das ist ein Kochbuch und ein Philosophiebuch. Eigentlich sollte der philosophische Teil nur ein recht kurzer Abschnitt über den Hedonismus des Kochens und Essens werden. Dann kam Corona und ich hatte viel Zeit. So ist es doch ein bisschen mehr geworden. Das hier ist keine neue Philosophie, sondern schlicht und einfach meine Philosophie, ziemlich eklektizistisch, wie man unschwer an dem folgenden Text erkennen kann, aber besser gut geklaut als schlecht erfunden. Und dann ist doch etwas neu: der soziale Hedonismus. Gekocht wird keine Haute Cuisine. Die Zutaten sind problemlos in den Supermärkten dieses Landes erhältlich. Die Rezepte sind gut machbar und hoffentlich sehr lecker. Grundlage ist der Hedonismus: Das Essen soll schmecken, die Lust am Essen soll befriedigt werden. Nun will auch der Hedonist lange leben, zwar nicht um jeden Preis, aber doch solange es ihm selbst als lebenswert erscheint. Daher spielen an zweiter Stelle Gesundheitsaspekte eine Rolle. So sind meistens kohlehydrathaltige Lebensmittel in geringerem Mengen aufgeführt als in herkömmlichen Rezepten, Gemüse und Salat aber in größeren Mengen. Ausnahmen bestätigen die Regel. Man denke nur an Reibekuchen. Da siegt der Hedonismus über die Gesundheit.
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