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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 1, Universität Wien, Veranstaltung: Wiener Stadtentwicklungsplan 2005, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema Diversität ist politisch hoch brisant. Der Wahlkampf zur Landtags- und Gemeinderatswahl in Wien im Oktober 2005 hat dies wieder deutlich zum Vorschein gebracht: Fremdenfeindliche Plakate, Agitation gegen Ausländer und Populismus sind scheinbar nicht totzukriegen. Da reden die einen von Diversität als Schlaraffenland des kulturellen und ethnischen…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 1, Universität Wien, Veranstaltung: Wiener Stadtentwicklungsplan 2005, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema Diversität ist politisch hoch brisant. Der Wahlkampf zur Landtags- und Gemeinderatswahl in Wien im Oktober 2005 hat dies wieder deutlich zum Vorschein gebracht: Fremdenfeindliche Plakate, Agitation gegen Ausländer und Populismus sind scheinbar nicht totzukriegen. Da reden die einen von Diversität als Schlaraffenland des kulturellen und ethnischen Miteinanders und zukunftsweisendes Paradigma in einer globalisierten Welt. Schlagworte wie Weltoffenheit, Pluralität und Chance durch Vielfalt tauchen in diesem Kontext immer wieder auf. Und gleichzeitig schüren andere Ängste vor Überfremdung und Benachteiligung der einheimischen Gesellschaft durch Zuwanderung aus dem Ausland und erhalten unerwartet hohen Zuspruch für ihre xenophobischen Äußerungen. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage: Was ist gemeint mit Diversität, wie sie im Stadtentwicklungsplan 2005 als Querschnittmaterie deklariert wird? Ist es auf politischer Ebene Flucht nach vorne nach jahrzehntelanger Desintegrationspolitik oder ernsthafter und nachhaltiger Umdenkprozess? Und welche Chancen hat überhaupt die im STEP 05 propagie rte Diversität von der Bevölkerung umgesetzt und gelebt zu werden? Ist das Diversitätsparadigma ein weltfremdes Konstrukt abgehobener Integrationspolitik oder tatsächlich fruchtbarer Ansatz für eine konfliktfreie multiethnische Lebenswelt? Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen, haben wir den Stadtentwicklungsplan 2005 unter die Lupe genommen und Interviews mit ExpertInnen für Diversitätspolitik geführt. Herr Mag. Bernhard Bouzek von der MA 17 (Magistratsabteilung für Integrations- und Diversitätsangelegenheiten) und Frau DI Shams Asadi von der MA 18 (Stadtentwicklung und Stadtplanung), gaben uns in ausführlichen Interviews wertvolle Hilfe zum Verständnis dieses Paradigmas, wie es auf politischer Ebene konzipiert und umgesetzt wird. Herr DI Omar Al-Rawi, Integrationsbeauftragter der österreichischen islamischen Glaubensgemeinschaft, hat das Konzept von der anderen Seite, nämlich jener der MigrantInnen, in einem sehr interessanten Gespräch beleuchtet und uns zahlreiche Impulse für weitere Überlegungen gegeben. Dies sollte uns ein Bild darüber vermitteln, wie Diversitätspolitik in Wien tatsächlich verstanden und im politischen Alltag umgesetzt werden kann, und wie MigrantInnen dieses neue Paradigma wahrnehmen. Des Weiteren haben wir versucht, die Genese dieses Paradigmenwandels zu skizzieren und die Motivation dafür zu klären. [...]

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