Wie im Falle anderer Wissenschaften ist man auch im Public Management im Interesse seiner nachhaltigen Institutionalisierung als akademische Disziplin darauf angewiesen, sich in der Reaktion auf einschlägige gesellschaftliche Nachfragen nun auch im Rahmen stetig konkurrierender Paradigmen des Managements als Produzenten erfolgverbürgenden bzw. praktisch wirksamen Wissens durchsetzen zu müssen.
Die in diesem Buch zusammengestellten Beiträge von Rainer Koch und Rick Vogel rekonstruieren wissenschaftskritisch den aktuellen Diskurs im Public Management, der schwerpunktmäßig zwischen dem Steuerungsparadigma und der Governance-Perspektive ausgetragen wird. Die Autoren zeigen, welche gesellschaftlich-politischen Einbettungen zu Auslösern von Paradigmenkonkurrenzen werden, wie diese Konkurrenzen auf den "Managementdiskurs" durchschlagen und mit welchen erkenntnisrelevanten und kognitiven Voraussetzungen bzw. Folgen dies für die jeweiligen Wissensangebote verbunden ist. Dabei wird deutlich, dass es bei der versuchten Verbindlichmachung eigener Wissensangebote der Tendenz nach weniger um methodische Begründungen der Vorzugswürdigkeit geht, als vielmehr um die Produktion von vornherein politisch passendem - und insoweit "ideologischem" Wissen.
Mit dieser wissenschaftskritischen Betrachtung verbindet sich wissenschaftspolitisch die Hoffnung, dass sich im weiteren "Diskurs" um die künftig möglichen Modernisierungen des Public Managements wieder verstärkt auf gemeinsam teilbare Rationalitätsansprüche einer akademischen Wissensproduktion zurückgreifen lässt.
Die Autoren Univ.-Prof. em. Dr. Rainer Koch, Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg
Univ.-Prof. Dr. Rick Vogel, Lehrstuhl für Public Management & Public Policy, Zeppelin Universität, Friedrichshafen a. Bodensee
Die in diesem Buch zusammengestellten Beiträge von Rainer Koch und Rick Vogel rekonstruieren wissenschaftskritisch den aktuellen Diskurs im Public Management, der schwerpunktmäßig zwischen dem Steuerungsparadigma und der Governance-Perspektive ausgetragen wird. Die Autoren zeigen, welche gesellschaftlich-politischen Einbettungen zu Auslösern von Paradigmenkonkurrenzen werden, wie diese Konkurrenzen auf den "Managementdiskurs" durchschlagen und mit welchen erkenntnisrelevanten und kognitiven Voraussetzungen bzw. Folgen dies für die jeweiligen Wissensangebote verbunden ist. Dabei wird deutlich, dass es bei der versuchten Verbindlichmachung eigener Wissensangebote der Tendenz nach weniger um methodische Begründungen der Vorzugswürdigkeit geht, als vielmehr um die Produktion von vornherein politisch passendem - und insoweit "ideologischem" Wissen.
Mit dieser wissenschaftskritischen Betrachtung verbindet sich wissenschaftspolitisch die Hoffnung, dass sich im weiteren "Diskurs" um die künftig möglichen Modernisierungen des Public Managements wieder verstärkt auf gemeinsam teilbare Rationalitätsansprüche einer akademischen Wissensproduktion zurückgreifen lässt.
Die Autoren Univ.-Prof. em. Dr. Rainer Koch, Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg
Univ.-Prof. Dr. Rick Vogel, Lehrstuhl für Public Management & Public Policy, Zeppelin Universität, Friedrichshafen a. Bodensee
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