Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,7, Universität zu Köln (Kunsthistorisches Institut), Veranstaltung: Heldenbilder -Paradigmenwechsel in der europäischen Historienmalerei des 19. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit behandelt das Gemälde "Aufbahrung der Märzgefallenen" von Adolph von Menzel aus dem Jahre 1848. Ziel der Arbeit ist die Herausarbeiten der Heldenfigur oder -figuren in Menzels Bild, die Kärung der Frage nach der Authentizität seiner Darstellung und die der Objektivität, welche Ansprüche des Geschichtsbildes waren. Hierzu werden zunächst die historischen Entwicklungen in Deutschland um 1848 zur Zeit der Revolution beleuchtet und das Ereignis, welches Menzel als thematisches Bildmotiv diente, erläutert. Im nächsten Schritt nähert sich der Autor dem Bildinhalt an und setzt sich detailliert mit diesem auseinander. Hierbei spielt vor allem die Bildkomposition eine tragende Rolle. Folgend wird Menzel in seinem Wirken als Künstler des 19. Jahrhunderts und unter anderem als Vertreter des Realismus beschrieben. Wichtig erscheinen auch die beiden letzten Kapitel, in denen es erst um den oben bereits beschriebenen Wandel des Geschichtsbildes geht, und die Auswirkungen dessen auf den Wechsel, welcher in der Historienmalerei zu beobachten ist. Hier wird auch auf die Begrifflichkeit des Historiengemäldes im Gegensatz zum Geschichtsbild eingegangen. Dann wird die Heldenfigur als solche näher betrachtet, welche den Bildinhalt vieler Historiengemälde darstellt. Interessant scheint hier die Entwicklung von antiken heldenhaften Gott- oder Halbgottheiten, kämpferischen Soldaten oder kühnen Staatsoberhäuuptern, hin zum einfachen Bürger. Abschließend folgt ein zusammenfassendes Fazit mit dem Versuch der Beantwortung der genannten Fragen.
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