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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, , Sprache: Deutsch, Abstract: Paradoxien sind immens vielfältige Erscheinungen, die man in den verschiedensten Gegenstandsbereichen antrifft. Einige beschäftigen sich mit der Struktur von Raum und Zeit, andere mit logischen oder semantischen Selbstbezüglichkeiten, wiederum andere mit der Frage, was sich vernünftigerweise annehmen lässt. Dabei werden immer wieder tief verwurzelte Intuitionen und als selbstverständlich erachtete Konzepte erschüttert. Rationale Handlungen scheinen auf den ersten Blick…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, , Sprache: Deutsch, Abstract: Paradoxien sind immens vielfältige Erscheinungen, die man in den verschiedensten Gegenstandsbereichen antrifft. Einige beschäftigen sich mit der Struktur von Raum und Zeit, andere mit logischen oder semantischen Selbstbezüglichkeiten, wiederum andere mit der Frage, was sich vernünftigerweise annehmen lässt. Dabei werden immer wieder tief verwurzelte Intuitionen und als selbstverständlich erachtete Konzepte erschüttert. Rationale Handlungen scheinen auf den ersten Blick gegen schwerwiegende Paradoxien gefeit. Sicherlich fällt es einem oft nicht leicht „das Richtige“ zu tun; entsprechend fällt es nicht schwer, sich vorzustellen, dass es auf dem Gebiet der Ethik zu Paradoxien kommen kann, wenn moralische Prinzipien auf Fallbeispiele oder Gedankenexperimente losgelassen werden. Aber was für moralisches Handeln gilt, scheint für rationales Handeln nicht zu gelten. Niemand kann ständig rational handeln, aber unter idealisierten Voraussetzungen, die einen erlauben, ein Problem von allen Seiten zu betrachten, sollte eine rationale Entscheidung möglich sein und in den meisten Fällen das beste Ergebnis hervorbringen. Das gilt zumindest für einen Rationalitätsbegriff, nach dem die Rationalität einer Person dadurch bestimmt wird, dass sie versucht, ihren individuellen Nutzen zu maximieren. Doch der Schein trügt. Rationales Handeln kann sehr wohl paradoxe Folge nach sich ziehen. Zwei Paradoxien des rationalen Handelns haben es dabei zu besonderer Bekanntheit gebracht: Die Gefangenenparadoxie (auf die man meistens unter der Bezeichnung „Gefangenendilemma“ stößt) und die Newcomb-Paradoxie. Diese Paradoxien gehen zwar von einer unterschiedlichen Ausgangslage aus, weisen aber, wie sich zeigen wird, viele strukturelle Gemeinsamkeiten auf.