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Parentale Repression in Elfriede Jelineks
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Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1.7, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Macht und Autorität spielen seit jeher eine zentrale Rolle in der Literaturwissenschaft, da sie Einblicke in die menschliche Natur und die sozialen Strukturen gewähren. Zwischenmenschliche Beziehungen familiärer Art sind für Analysezwecke aufgrund der emotionalen Komponente von großem Interesse. Es liegt nahe, das Eltern-Kind-Verhältnis, aufgrund der hierarchischen Struktur, zu beleuchten. Die Autorin Elfriede Jelinek beschreibt den Schluss ihres…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1.7, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Macht und Autorität spielen seit jeher eine zentrale Rolle in der Literaturwissenschaft, da sie Einblicke in die menschliche Natur und die sozialen Strukturen gewähren. Zwischenmenschliche Beziehungen familiärer Art sind für Analysezwecke aufgrund der emotionalen Komponente von großem Interesse. Es liegt nahe, das Eltern-Kind-Verhältnis, aufgrund der hierarchischen Struktur, zu beleuchten. Die Autorin Elfriede Jelinek beschreibt den Schluss ihres Werkes "Die Klavierspielerin" als „eine Paraphrase auf den Prozeß von Kafka“. Diese Aussage bietet guten Grund zur Annahme, dass es in "Die Klavierspielerin" weitere Parallelen zu den Werken Kafkas geben könnte. Eine dysfunktionale Vater-Sohn-Beziehung zwischen Gregor Samsa und seinem Vater weist Kafkas "Die Verwandlung" auf. Diese Beziehung soll in Bezug auf das Machtgefüge und die Änderung desselben mit der Beziehung der Protagonistin Erika Kohut zu ihrer Mutter Irene in Jelineks Werk verglichen werden. Die Analyse der Machtverhältnisse soll nicht nur zur Herausarbeitung der Gemeinsamkeiten und Unterschiede der literarischen Ansätze Jelineks und Kafkas dienen, sondern auch einen Einblick in die Darstellung der Dynamik familiärer Beziehungen und der Auswirkungen von Macht- und Autoritätsmissbrauch auf die individuelle Identität von literarischen Figuren in der Literatur bieten. Hierzu werden zunächst die beiden Werke der Übersicht halber einzeln analysiert (Kapitel II und III) und anschließend ein Vergleich getätigt (Kapitel IV). Das Thema legt nahe auch psychoanalytische Interpretationsansätze2 zur Ergänzung der Analyse von Macht in Betracht zu ziehen. Dieser Umstand soll bewusst nur eine nebengeordnete Rolle und für die Analyse spielen, um der Thematik der Machtverhältnisse und dem Vergleich der beiden Werke in Anbetracht des Umfangs dieser Arbeit gerecht zu werden.