Ich hatte nicht damit gerechnet, dass in dieser Geschichte so viele wichtige soziale Themen angeschnitten und vor allem auch gut in das fantastische Setting eingebunden werden. Denn eigentlich ist es eine Fantasiegeschichte, eine Liebesgeschichte und die Geschichte nach der Suche nach dem Glück. Und
trotzdem lassen sich sehr viele Paralellen in unsere Welt ziehen.
Inhalt:
Scott hatte es als…mehrIch hatte nicht damit gerechnet, dass in dieser Geschichte so viele wichtige soziale Themen angeschnitten und vor allem auch gut in das fantastische Setting eingebunden werden. Denn eigentlich ist es eine Fantasiegeschichte, eine Liebesgeschichte und die Geschichte nach der Suche nach dem Glück. Und trotzdem lassen sich sehr viele Paralellen in unsere Welt ziehen.
Inhalt:
Scott hatte es als Halbelf nie leicht in seinem Leben. Als Schüler von den Klassenkameraden brutal gemobbt, von den Lehrern ignoriert, als Lehrling bleibt wegen ihm die Kundschaft aus, später im Krieg verwendet man ihn als Kanonenfutter. Aber er hat überlebt- doch zu welchem Preis? Dann trifft er Gwen wieder, eine Hochelfe, der er am liebsten nie wieder begegnet wäre, doch ist sie vielleicht die Person, die das Glück in sein Leben bringen kann?
Charaktere:
Scott ist mir sehr sympathisch gewesen. Er musste unglaublich viel durchmachen und aushalten und das fast sein gesamtes Leben lang. Er hat durch seine niedere Geburt als Halbelf keine Rechte und doch hat er es geschafft, aus sich etwas zu machen und seinen Wunsch zu erfüllen, einen eigenen Laden zu besitzen. Er ist unaufgeregt, eher analytisch, etwas voreilig was die Einschätzung anderer Menschen angeht. Doch er ist auch sensibel und hilfsbereit. Ein toller Charakter.
Gwen ist das genaue Gegenteil von ihm- bunt, schrill, draufgängerisch, sie handelt ohne viel über Konsequenzen nachzudenken. Sie ist sehr temperametvoll und hat sich von dem Mädchen, dessen einziges Ziel es ist, die Frau eines Mannes zu sein zu einer Frau gearbeitet, die ihren eigenen Weg geht. Sie hat zwei Leben- eins für die Presse und ein eigenes, was mir wesentlich besser gefallen hat. Durch sie erkennt man, dass vieles auch Fassade ist und sich dahinter ein guter Mensch- oder in diesem Fall eine gute Hochelfin verbergen kann.
Schreibstil:
Die Geschichte um Scott und Gwen ging ruhig und doch rasant voran. Es gab immer mal Einschübe in die Vergangenheit, die gezeigt haben, warum die beiden so geworden sind, wie sie jetzt sind. Das hat mir gut gefallen, genauso wie der Schreibstil von Anja Stephan. Das Buch lies sich flüssig lesen, auch die binären Ansprechweisen, die sie bei einer Person verwendet hat, haben den Lesefluss kein bisschen gestört.
Fazit:
Ich gebe Paris underground 4 Sterne. Für den fünften hat mir noch ein bisschen das gewisse Etwas gefehlt, aber das kommt dann vielelicht im nächsten Teil.