Exzellent – das ist er im wahrsten Sinne des Wortes: einzigartig, schlagfertig und natürlich auch unangenehm schlagfähig. Wer ihn unterschätzt, hat schon verloren. Sein Regenschirm ist nicht nur sein Markenzeichen, sondern auch die beste Waffe der Welt. Seinem Charisma, Witz und Charme kann keiner widerstehen. Der exzellente Butler Parker ist seinen Gegnern, den übelsten Ganoven, auch geistig meilenweit überlegen. In seiner auffallend unscheinbaren Tarnung löst er jeden Fall. Bravourös, brillant, effektiv – spannendere und zugleich humorvollere Krimis gibt es nicht! Die Ampel sprang auf Grün, und Josuah Parker setzte seinen Privatwagen in Bewegung. Genau in diesem Moment passierte es. Ein junger Farbiger warf sich direkt vor Parkers Wagen. Der Butler reagierte blitzschnell und bremste scharf. Eine Handbreit vor dem vermeintlichen Selbstmörder kam das hochbeinige Monstrum, wie Parkers Wagen von Freund und Feind genannt wurde, zum Stehen. »Ich muß doch sehr bitten, Mister Parker! Was soll das?« grollte Lady Agatha aus dem Fond, als sie unsanft aus ihrem Nickerchen gerissen wurde. Die ältere Dame befand sich auf dem Rückweg nach Shepherd's Market. Parkers Bremsmanöver hatte sie abrupt aus einem angenehmen Traum geholt, in dem ihr der schwedische König gerade den Nobelpreis für Literatur für ihre Verdienste um den englischen Kriminalroman verliehen hatte. Bevor Parker sich entschuldigen konnte, eskalierten die Dinge. Der Farbige glaubte ein Taxi vor sich zu haben, kam um den Wagen herum, öffnete die Beifahrertür und warf sich auf den Sitz. »Schnell«, keuchte er mit fliegendem Atem. »Fahren Sie irgendwohin – nur weg von hier!« »Eine mehr als vage Zielangabe«, bemerkte Parker höflich, ohne seinen Gast darauf hinzuweisen, daß er sich keinesfalls in einem Taxi, sondern in einem Privatwagen befand. Er fuhr gerade langsam an, als die hintere Tür aufgerissen wurde und zwei weitere Fahrgäste hereindrängten. Sie schoben Lady Agatha im Fond unsanft zur Seite und richteten schwere Pistolen auf Parker. »Einfach weiterfahren, Mann, wir sagen Ihnen dann schon, wie die Route ist.«