Exzellent – das ist er im wahrsten Sinne des Wortes: einzigartig, schlagfertig und natürlich auch unangenehm schlagfähig. Wer ihn unterschätzt, hat schon verloren. Sein Regenschirm ist nicht nur sein Markenzeichen, sondern auch die beste Waffe der Welt. Seinem Charisma, Witz und Charme kann keiner widerstehen. Der exzellente Butler Parker ist seinen Gegnern, den übelsten Ganoven, auch geistig meilenweit überlegen. In seiner auffallend unscheinbaren Tarnung löst er jeden Fall. Bravourös, brillant, effektiv – spannendere und zugleich humorvollere Krimis gibt es nicht! »Das war mal wieder ein typischer Verwandtenbesuch, Mister Parker«, klagte Lady Agatha aus dem Fond von Parkers Privatwagen. »Ich habe mich tödlich gelangweilt.« »Sehr bedauerlich, Mylady«, stimmte der Butler höflich zu, »zumal man Mylady unter Vorspiegelung falscher Tatsachen aufs flache Land gebeten hat.« »Richtig, Mister Parker, Sie treffen den Nagel auf den Kopf. Aber das passiert mir kein zweites Mal, das garantiere ich!« Parker verzichtete darauf, seiner Herrin zu antworten. Außerdem erforderte die schmale Straße seine volle Aufmerksamkeit. Man bewegte sich durch eine landschaftlich reizvolle Gegend für erholungsuchende Großstädter. Entsprechend war der am Sonntagnachmittag zurückflutende Verkehr. »Was soll das, Mister Parker, wollen Sie mich etwa umbringen?!« Lady Agatha schrak jäh aus ihren Gedanken auf, als der Butler plötzlich scharf bremste und sein hochbeiniges Monstrum zum Stehen brachte. Durch dieses Manöver wurde sie nach vorn geschleudert. Die eigenwillige Hutschöpfung machte sich selbständig und rutschte der Trägerin tief ins Gesicht, so daß die ältere Dame einen Augenblick nichts mehr sehen konnte ... »Pardon, Mylady«, entschuldigte sich Parker, »aber aus bislang noch nicht ersichtlichen Gründen kommt es zu einem gewissen Stau, der diesen abrupten Halt notwendig machte.« »Heute läuft aber auch alles schief!« Lady Agatha schüttelte resigniert den Kopf und begriff ihr Pech nicht. »Erst lockt mich die langweilige Sarah hierher und stiehlt meine kostbare Zeit, und jetzt gerate ich in eine Verkehrsmisere und muß womöglich stundenlang herumstehen.«