Parkinson zählt zu den häufigsten Krankheiten des Nervensystems (ZNS). In Deutschland leben zirka 350.000 Betroffene und jedes Jahr kommen bis zu 20.000 Neuerkrankungen hinzu. Die eindeutigen Symptome treten erst relativ spät im Verlauf der Krankheit auf. Die Parkinson-Krankheit, die auch als Schüttellähmung bekannt ist, unterscheidet sich zwischen dem idiopathischen Parkinson Syndrom (IPS) und der am häufigsten auftretenden Ausprägung sowie dem familiären, dem sekundären und dem atypischen Parkinson Syndrom. Wenn von Parkinson gesprochen wird, meint man damit in der Regel den Morbus Parkinson. Parkinson ist eine langsam fortschreitende neurologische Erkrankung, die vor allem bestimmte Teile des Gehirns betrifft. Diese Hirnbereiche weisen einen Mangel des Botenstoffs Dopamin auf. Dopamin sorgt dafür, dass bestimmte Informationen von Nervenzelle zu Nervenzelle weitergegeben werden. Wenn es an Dopamin mangelt, wie es bei Parkinson der Fall ist, ist dieser Prozess gestört. Auch andere Teile des Nervensystems sind von der Krankheit betroffen. Parkinson ist mehr als nur eine einzige Krankheit!
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