Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Politik - Politisches System Deutschlands, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit befasst sich mit der Frage, ob sich die Einführung oder Nicht-Einführung einer Kennzeichnungspflicht für Polizisten auf Länderebene mit der sogenannten Parteiendifferenzhypothese erklären lässt. Im Rahmen dieser Forschungsfrage untersucht der Autor empirisch, ob "linke" und "rechte" Parteien in Fragen der Innen- und Sicherheitspolitik insbesondere bei der Einführung einer individuellen Kennzeichnungspflicht für Polizisten, einen Unterschied machen. Zu diesem Zweck untersucht er die Zusammensetzung der jeweiligen Landesregierungen zum Zeitpunkt der Einführung oder Nicht-Einführung eines solchen Gesetzes. Im Bereich der Innen- und Sicherheitspolitik gibt es bisher hauptsächlich Studien, die Unterschiede in der Höhe der Ausgaben für innere Sicherheit mit Parteiendifferenzen zu erklären versuchen. An Untersuchungen zu einzelnen "Policies" im Feld der Innenpolitik fehlt es hingegen. Im Folgenden gilt es zunächst das genaue Konzept der Kennzeichnungspflicht und die Variationen in der Umsetzung in einzelnen Bundesländern zu klären. Im dritten Abschnitt wird die theoretische Grundlage der Argumentation, die Parteiendifferenzhypothese nach Hibbs, erläutert. Anschließend folgen die Thesen aus der von den Theorie abgeleiteten Erwartungen gegenüber dem Ergebnis der empirischen Untersuchung, sowie Daten und Forschungsdesign, bevor die Ergebnisse präsentiert und abschließend diskutiert werden.