Ihr vielseitig durchwirktes Leben hat zwei Fixpunkte: die kleine Enkelin und die altersschwache Mutter. Valerie erzählt vom Entstehen der WG mit ihrer Mutter, vom ersten Kindergarten-Tag der einjährigen Vickie, vom alltäglichen Pendeln zwischen ihren Schützlingen. Als deren mit Freude herzlich engagierte Fürsprecherin erlebt sie hautnah und besorgt, wie die individuellen Bedürfnisse der beiden viel zu oft ignoriert werden - vor allem in sozialen Institutionen wie Kindergarten und Altenpflegeheim. Sie beschreibt Mängel, schildert Kommunikationsprobleme und lässt teilhaben an der Fassungslosigkeit, die Fehlverhaltensweisen und Gleichgültigkeit anderer bei ihr auslösen. Immer wieder ist sie von Zweifeln und Gewissensbissen hinsichtlich Sachzwängen und eigener Entscheidungen geplagt. Auch gelegentliche Überforderung verschweigt sie nicht. Sie gibt preis, wie sie sich fühlt als "Dazwischnerin". Sie nimmt sich viel zu Herzen, reflektiert gründlich, bezieht persönlich Stellung und sensibilisiert für emotionales Miterleben. Zwischen Kindheit und Alter erspürt sie Gemeinsamkeiten und Unterschiede im "noch nicht können" und "nicht mehr können".
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