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Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaftstheorie, Anthropologie, Note: 1,0, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob die pädagogische Methode der Zukunftswerkstatt nach Robert Jungk, ein Instrument zur Aktivierung des demokratischen Gemeinwesens sein kann. Dabei ist von einer Krise der gegenwärtigen repräsentativen Demokratie auszugehen, welche anhand des Mitgliederschwundes von Parteien und Verbänden, insbesondere bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen seit einigen Jahren deutlich zu beobachten ist. Der…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaftstheorie, Anthropologie, Note: 1,0, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob die pädagogische Methode der Zukunftswerkstatt nach Robert Jungk, ein Instrument zur Aktivierung des demokratischen Gemeinwesens sein kann. Dabei ist von einer Krise der gegenwärtigen repräsentativen Demokratie auszugehen, welche anhand des Mitgliederschwundes von Parteien und Verbänden, insbesondere bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen seit einigen Jahren deutlich zu beobachten ist. Der Diagnose Klaus Hurrelmanns aus den letzten Shell-Jugendstudien, das Engagement verlagere sich nun eher auf unkonventionelle Formen, die Jugend bleibe aber nach wie vor politisch, werden die Politikbegriffe Hannah Arendts und Theodor W. Adornos kritisch gegenüber gestellt, welche das Engagement in der Verlagerung aus dem öffentlichen Raum als einen Schritt zur Entpolitisierung betrachten. Das Erlangen individueller Mündigkeit bleibt die erste Maxime politischen Handelns. Nach einem Überblick über die verschiedenen Anwendungsfelder von Beteiligungsverfahren und deren rechtliche Bestimmungen in Kinder- und Jugendarbeit, Stadtplanung, Wirtschaft und Politik werden Methoden des kreativ-partizipativen Wissensmanagements, unter besonderer Berücksichtigung der Zukunftswerkstatt vorgestellt, mit denen sich ein gesellschaftliches Ziel, die Demokratisierung der einzelnen Lebensbereiche, erreichen ließe. Anhand einer Projektbeschreibung einer durchgeführten Zukunftswerkstatt in einem Kasseler Stadtteil, werden Kriterien emanzipatorischer Partizipation auf individueller, interpersoneller und struktureller Ebene erstellt. Die Arbeit schließt mit einem kritischen Resümée über Vor- und Nachteile der pädagogischen Methode der Zukunftswerkstatt hinsichtlich ihrer Tauglichkeit in der politischen Entscheidungsfindung.