Mehr Beteiligung von jungen Menschen, Eltern und Familien - mit diesem Ziel stärkt das im Jahr 2021 verabschiedete Kinder- und Jugendstärkungsgesetz (KJSG) die Beratungs-, Beschwerde- und Beteiligungsrechte von Adressat*innen in der Kinder- und Jugendhilfe. Gleichzeitig schreibt sich damit erstmals der Begriff der Selbstbestimmung programmatisch in die Zielbestimmung der Kinder- und Jugendhilfe ein. Für das fachliche Handeln stellt sich an diesem Punkt vor allem die Frage, wie sich der Dreiklang von Partizipation, Mitbestimmung und Selbstbestimmung in ein Verhältnis bringen und im lltag junger Menschen und Familien umsetzen lässt. Dem nimmt sich der vorliegende Sammelband an. Die unterschiedlichen Beiträge machen deutlich, wie eine selbstbestimmte Lebensführung im Kontext stationärer Erziehungs- und Eingliederungshilfe gelingen kann und welche Bedingungen dafür förderlich sind.
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"(...) das Buch [beinhaltet] viele Impulse, um in der Praxis der Kinder- und Jugendhilfe eine an dem Paradigma der Inklusion ausgerichtete selbstbestimmte Lebensführung Realität werden zu lassen. Es kann damit allen Fachkräften sowie Studierenden uneingeschränkt empfohlen werden." Prof. Dr. Petra Mund, Professorin für Sozialwissenschaft und Sozialmanagement, Kath. Hochschule Berlin, in: Dialog Erziehungshilfe 2-3033