Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Soziologie - Politik, Majoritäten, Minoritäten, Note: 2,3, FernUniversität Hagen (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Seminar Verwaltung und Partizipation, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Arbeit liegt folgende Fragestellung zugrunde: „Gibt es Formen von sozialer Ungleichheit in den verschiedenen Dimensionen des Programms `Soziale Stadt`und welche Auswirkungen haben diese auf die politische Partizipation der Bevölkerung?“ Im ersten Kapitel der Arbeit werden die Begrifflichkeiten definiert und eingegrenzt. Es wird betrachtet, welche Auswirkungen die soziale Ungleichheit auf die Demokratie hat. Danach wird das Programm der "Sozialen Stadt", welches als Mittel der Partizipationserweiterung und Demokratiestärkung eingesetzt wurde. Im zweiten Kapitel werden ausgewählte Dimensionen im Programm der Sozialen Stadt betrachtet. Im Zentrum dieser Betrachtung stehen Formen sozialer Ungleichheit und welche Auswirkungen diese auf die Beteiligung der Bevölkerung hat. Daraufhin geht es anschließend um die kritische Betrachtung und Diskussion weiterer sozialer Ungleichheiten im Programm "Soziale Stadt". Zum Schluss werden die Ergebnisse der vorangegangenen Diskussion sowie die Kritik am Programm zusammengefasst und somit die Forschungsfrage beantwortet. Politische Partizipation ist eine wichtige Komponente von Demokratien, die die Interessenvertretung ernst nehmen und die Meinungs- und Willensbildung aller Menschen aktiv in den politischen Prozess einzubeziehen beabsichtigen. Für politische Partizipation sind bestimmte Voraussetzungen, wie soziales Kapital oder zeitliche und materielle Ressourcen, notwendig. Soziale Ungleichheiten wirken sich daher direkt auf die Partizipation aus. Je differenzierter die Entwicklung der Gesellschaft, umso vielseitiger treten Formen der sozialen Ungleichheit auf.