Hoda Salah untersucht die Beweggründe von Frauen der Muslimbruderschaft, des Salafismus und des Liberalislam, am Islamismus teilzunehmen sowie deren Ziele. Am Beispiel des semisäkularen Ägypten wird gezeigt, dass Themen wie politische Teilhabe, Einflussnahme, Parlamentskandidaturen und Führungspositionen im Staat und der Gesellschaft besondere Anliegen von Muslimschwestern, Salafistinnen und Wasataktivistinnen sind. Aktivistinnen kreieren neue Themen wie islamischen Feminismus und islamische Sexualität und verwenden diese gezielt als Mobilisierungspotenzial. Ihre Konflikte mit säkularen Aktivistinnen um Universalismus oder Partikularismus der Menschen- und Frauenrechte werden erklärt. Die Ergebnisse lassen sich teilweise generalisieren und werfen Fragen für den deutschen Diskurs zum Islamismus auf.
Der Inhalt
- Frauen als politische Akteurinnen und Aktivistinnen des Islamismus
- Muslimschwestern und der Kampf für das Überleben der Muslimbruderschaft
- Salafistinnen: Vollverschleiert und sichtbar
- Teilhabe der Islamistinnen an Parlaments- und Regierungsbildungen
- Liberalisierung und Kontrolle der Sexualität durch Islamistinnen am Beispiel der informellen Ehe
- Zwischen Universalismus und Partikularismus der Menschenrechte: CEDAW
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Politik- und Islamwissenschaft
- Politikerinnen und Politiker
Die Autorin
Hoda Salah hat Politik- und Medienwissenschaft, Pädagogik sowie Germanistik in Ägypten, Deutschland, USA und Kanada studiert. Sie forscht zu Islamismus, Männlichkeiten und Frauenrechten in arabischen und muslimischen Gesellschaften. Sie lebt in Berlin.
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