Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pädagogik - Medienpädagogik, Note: 1,7, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Professur für Allgemeine Pädagogik unter besonderer Berücksichtigung der Berufs- und Betriebspädagogik), Veranstaltung: Wissenschaftstheorie und Methodologie in der Erziehungswissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: „Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt“. Dieses wohlbekannte Zitat von Napoleon Bonaparte ist jedem geläufig, sollte jedoch nicht zu ernst genommen werden. Bekanntermaßen ist dem nicht so. Gerade im erstgenannten, dem Krieg, ist eben nicht alles erlaubt. Die Genfer Konvention als Teil des humanitären Völkerrechts und eben dieses selbst regeln beispielsweise ganz klar, wer als Kombattant zu sehen ist und damit kriegerische Handlungen in einem rechtmäßigen Konflikt durchführen darf. Gleichzeitig schützt eben dieses Abkommen Einrichtungen des Sanitätsdienstes und Gotteshäuser. Darüber hinaus wird der Umgang mit Gefangenen geregelt. Neben diesen finden sich weitere Einschränkungen, die die Aussage von Napoleon klar widerlegen. Im Krieg darf eben nicht alles erlaubt sein, dies lehrt auch die deutsche Geschichte. Der zweite Teil des Zitats bezieht sich auf die Liebe. Auch hier dürfte jedem klar sein, dass Partnerschaften und Liebe gewissen Regeln, Werten und Normen unterworfen werden. Folglich ist auch hier nicht alles erlaubt. Was aber, wenn doch etwas unerlaubtes geschieht? Oftmals versuchen Partner dann ihre Beziehung zu retten. Wenn dies nicht allein möglich ist, ist immer noch eine Beratung oder Therapie möglich. Eben diese ist jedoch möglicherweise mit Schwierigkeiten behaftet. Online kann vielen dieser Stolperstein entgangen werden. Theratalk macht dies möglich. Es stellt sich also die Frage, was genau Theratalk ausmacht, worauf es basiert und wie dies umgesetzt wird. Weiterhin ist es interessant, welche Vor- und Nachteile es gibt und ob eine Paarberatung online überhaupt wirksam sein kann.