Im Juni 1941 überschritten mehr als drei Millionen deutsche Soldaten die Grenze zur Sowjetunion und begannen einen Krieg, der als erklärter Rassen- und Vernichtungskrieg geführt wurde. Am Ende dieses Krieges hatten ca. 18 Millionen sowjetische Zivilisten, über 8 Millionen Soldaten der Roten Armee fast 3 Millionen deutsche Soldaten ihr Leben verloren. Inmitten des Infernos von massenhaftem Mord und tausendfachem Sterben verkündeten Wehrmachtgeistliche beider christlicher Konfessionen im Auftrag des NS-Staates die »Frohe Botschaft«. Wie gingen diese Geistlichen damit um, dass sie sich in einem Vernichtungskrieg befanden? Was sagten sie sich und anderen, als sie Zeugen von Morden an Juden und Kriegsgefangenen wurden? Und wie kommentierten sie den Tod der eigenen Soldaten? Antworten auf diese Fragen finden sich in unveröffentlichten Tagebüchern, Briefen und Berichten, die von Dagmar Pöpping in zahlreichen Archiven gefunden und ausgewertet wurden. Dr. phil. Dagmar Pöpping ist wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Forschungsstelle für Kirchliche Zeitgeschichte mit Sitz an der LMU München.
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"Jeder, der sich mit der Rolle der Kirchen der NS-Gesellschaft auseinandersetzt, wird Pöppings kluges und kompaktes Buch konsultieren müssen."
Bernward Dörner, Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 6/2017
"Dagmar Pöppings Skizze der Arbeit der kleinen Gruppe an der Ostfront eröffnet immer wieder Perspektiven auf das Ganze nicht nur des Krieges, sondern auch auf die vielen Mittel und Wege, wie wir uns unser Versagen zurechtlügen und darauf, wie wenig uns unsere Überzeugungen helfen, wenn es darauf ankommt."
Arno Widmann, Perlentaucher, 24.7.2017
Bernward Dörner, Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 6/2017
"Dagmar Pöppings Skizze der Arbeit der kleinen Gruppe an der Ostfront eröffnet immer wieder Perspektiven auf das Ganze nicht nur des Krieges, sondern auch auf die vielen Mittel und Wege, wie wir uns unser Versagen zurechtlügen und darauf, wie wenig uns unsere Überzeugungen helfen, wenn es darauf ankommt."
Arno Widmann, Perlentaucher, 24.7.2017