Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Universität Bielefeld (Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Grammatik und Orthografie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hausarbeit beschäftigt sich mit folgenden Fragestellungen: Unterliegen der deutschen Sprache patriarchale Strukturen und wie äußern sich diese? Können mögliche patriarchalen Strukturen durch Gendern verringert werden? Ist Gendern eine Lösungsmöglichkeit für das Problem? Patriarchale Strukturen und männliche Dominanz betreffen Frauen und nicht-binäre Personen in allen Facetten ihres Lebens. Große Teile der gegenwärtigen feministischen Bewegung sprechen sich dafür aus, dass sich diese Unterdrückungsmuster auch in der Sprache manifestieren und plädieren für einen geschlechtergerechten Sprachgebrauch im Deutschen. Der geschlechtergerechte Sprachgebrauch und das Gendern ist ein häufiges Diskussionsthema sowohl unter Expert*innen, als auch unter Lai*innen. Der Vorwurf von Befürworter*innen richtet sich vornehmlich auf den Gebrauch des generischen Maskulinums, welches nicht auf alle Geschlechter gleichermaßen referieren soll. Auf dieser Grundlage betiteln Linguist*innen, wie beispielsweise Luise Pusch, das Deutsche als "Männersprache" und bestärken die Aussage, dass sich Unterdrückungsmuster auch in der Sprache zeigen. Auf der anderen Seite wird der geschlechtergerechte Sprachgebrauch häufig kritisiert und von einem Großteil der Gesellschaft nicht angenommen.
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