Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 2,7, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Sprache: Deutsch, Abstract: In der folgenden Hausarbeit wird Paul Grices Theorie der konversationellen Implikaturen erklärt und mögliche Einwände betrachtet. Zu Beginn werde ich die Theorie an sich darlegen, daraufhin auf potenzielle Kritikpunkte dieser Theorie eingehen und schließlich ein Fazit verfassen. In "Logic and Conversation" aus dem Jahr 1975 wird Grices Implikaturtheorie erstmals veröffentlicht. Bei seiner Theorie geht es darum, dass ein Sprecher mit seinem Gesagten mehr ausdrücken kann als er tatsächlich sagt. Wir meinen und verstehen nämlich oft mehr als wir sagen. Grice nimmt hier das Beispiel von drei Personen. Person A fragt Person B, wie sich Person C in seiner neuen Arbeit macht. Person B sagt, dass Person C seine Kollegen mag und bislang noch nicht ins Gefängnis gekommen ist. Hier wird deutlich, dass Person B mehr meint als er tatsächlich gesagt hat. Person A kann nun mit der Aussage, dass Person C noch nicht ins Gefängnis gekommen ist nämlich mehr implikatieren. Beispielsweise, dass C jemand ist, von dem man denken kann, dass er oft Dummheiten anstellt und somit relativ schnell im Gefängnis landen könnte.
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