Essay aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: bestanden, Universität Leipzig (Institut für Systematische Theologie und für Alttestamentliche Wissenschaft), Veranstaltung: Interdisziplinäres Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Essay gibt einen kurzen, zusammenfassenden Einblick in den zweiten Band der Phänomenologie der Schuld, „Symbolik des Bösen“, des französischen Philosophen Paul Ricœur. Über Ricœurs Symbolhermeneutik werden die Ursymbole des Bösen betrachtet und Begriffe der Existenz, des Willens und der Freiheit exemplifiziert. Ausgehend von Ricœurs Ergebnissen, betrachtet der Essayist das Böse, das vor der Symbolik stehen muss, und entfaltet in Konnexion mit dem Philosophen seine eigenen Gedanken. Auf den philosophischen und essayistischen Gedanken basierend, schließt das Essay mit weiterführenden moralischen und ethischen Fragen ab, die auffordern und zu bedenken geben, den Mythos der Vergangenheit in der Gegenwart zu entmystifizieren.