Ausgehend von Tillichs frühen Denkansätzen seiner Studienzeit wird in einem ersten Teil die Theologische Ethik in seinem ersten Systementwurf von 1913 interpretiert. Auf dieser Grundlage kann in einem zweiten Teil gezeigt werden, wie Tillich in der Zeit der Weimarer Republik Grundentscheidungen seiner frühen Theoriebildung weiterführt. Die kultur- und sinntheoretischen und besonders die religiös-sozialistischen Texte werden hierdurch mit den ersten Entwürfen verknüpft und die Entwicklung des ethischen Denkens nachgezeichnet.
Liebe und Anerkennung kristallisieren sich insgesamt als Leitbegriffe von Tillichs Ethik heraus, an denen sich die vorgeschlagene Interpretation orientiert.
Marcel Freitag Ev. Kirche von Westfalen.
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