Paula muss einmal eine glückliche Frau gewesen sein, bevor ihr Bräutigam im Krieg stirbt. Eine Frau, die irgendwann aus Angst und Scham zu schweigen beginnt, die nie preisgibt, von welchem Mann das Kind stammt, das sie alleine großzieht, bis der Schutzraum des Schweigens zum Gefängnis wird, in dem Liebe und Empathie verkümmern. Ihre Tochter und ihre Enkelin werden nie erfahren, wer ihr Vater, wer ihr Großvater war. Sandra Hoffmanns Memoir "Paula" liest sich wie ein Familienroman. Mit Courage und Zärtlichkeit erzählt sie das Leben ihrer Großmutter, die ihr erdrückend nahe war und von der sie doch so wenig weiß. Der Macht des Schweigens setzt sie die Kraft der Sprache entgegen.
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buecher-magazin.deVerschwiegenes, Verdrängtes gibt es in fast jeder Familie. Dem ist Sandra Hoffmann in ihrem Erinnerungsbuch auf der Spur. Auf eindringliche Weise führt sie vor, was es bedeutet, wenn die eigene Herkunftsgeschichte radikal verdrängt wird. Paula ist die Großmutter der Ich-Erzählerin, der sie sich, lange nach dem Tod der alten Frau, tastend nähert, einer geheimnisvollen, oftmals abweisenden Person, von der ihre eigene Kindheit und Jugend maßgeblich bestimmt war. Paula, immer mit Kittelschürze bekleidet und einem Rosenkranz in der Hand, lebt im Haushalt und in der Familie ihrer Tochter, mehr geduldet als erwünscht. Schweigen und Geheimniskrämerei überschatten dieses Familienleben. Besonders die Enkeltochter reibt sich an diesen Lebensumständen. Denn man kann, das ist allen klar, die Großmutter nicht einfach fragen, wer denn der Vater ihrer wunderschönen und fremdländisch aussehenden Tochter ist, der Mutter der Ich-Erzählerin. Dieses Vakuum, die Uneindeutigkeit und das Ungewisse entfalten eine zerstörerische Kraft, denn Paula hat "alle ihre Geheimnisse, aber auch alle ihre Nöte mit ins Grab genommen". Der innere Frieden, den die Ich-Erzählerin, die manche Züge mit der Autorin gemeinsam hat, als erwachsene Frau schließlich findet, ist hart erkämpft.
© BÜCHERmagazin, Jeanette Stickler
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Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 12.01.2018Warum weiße
Handschuhe?
Sandra Hoffmann spürt in „Paula“
dem Leben ihrer Großmutter nach
Es gibt ein Schweigen, das allgegenwärtig ist. Es hat die Kraft, sich in den Ecken und Ritzen eines Hauses festzusetzen und allen, die darin leben, die Luft zum Atmen zu nehmen. Paula Haberbosch, 1915 geboren und 1997 gestorben, ist die große Schweigerin in Sandra Hoffmanns neuem Buch. Mit ihrem Schweigen tyrannisiert sie vor allem ihre Tochter und die Enkelin. Die Enkelin ist Sandra Hoffmann selbst, ihr Buch ist ein Memoir, angefüllt mit wahren Begebenheiten und fiktiven Szenen. Ein schmaler, dichter Text, in dem meist kurze, prägnante Sätze mitten hinein führen in den beengten Kosmos in Oberschwaben, aus dem es kein Entrinnen gibt. Ein Kammerspiel auf dem Lande, illusionslos und düster. „Wir wohnten bereits in dem Haus, in dem nichts besser wird“, heißt es an einer Stelle.
„Paula“ ist nicht nur eine Familiengeschichte, sondern auch das Porträt eines Frauenlebens in der Kriegs- und Nachkriegszeit. Wer ist diese Frau, die ihren Bräutigam in jungen Jahren verloren hat, weil er im Krieg, 1943, den „Heldentod“ gestorben ist? Wie hat sie den Tod ihres Sohnes verkraftet, der einen offenen Rücken hatte und früh starb? Und vor allem: Wer ist der Vater ihres zweiten Kindes, Sandra Hoffmanns Mutter, die ausgesprochen hübsch ist und anders aussieht als der Rest ihrer Familie, als die Leute aus ihrem Dorf?
Der Bräutigam kann nicht der Vater sein, das Kind wurde Jahre nach seinem Tod geboren. Wurde Paula Haberbosch vergewaltigt, hatte sie eine Beziehung zu einem polnischen Zwangsarbeiter? Sandra, ein schüchternes, aber neugieriges Kind, fragt nach, immer wieder, doch sie bekommt keine Antwort: „Musch du immer so viel froga!“, antwortet Paula entnervt. Auch Sandras Mutter kann das Schweigen nicht brechen, sie ist zu schwach, um gegen die eigene Mutter aufzubegehren und die Tochter zu schützen.
Es wäre zu einfach, wenn Sandra Hoffmann die Großmutter nur abgelehnt hätte, obwohl sie die Enkelin mit ihren Ängsten traktierte und infizierte, ihre Schränke, ihre Schultasche durchwühlte, Heiligenbildchen in ihr Reisenecessaire stopfte und, wie die Enkelin später erfahren muss, heimliche Alkoholikerin war. Paula Haberbosch war trotz allem auch eine Komplizin und Kümmerin, die ihre Enkelin beschützte und zu sich ins Bett nahm, wenn sie wieder Albträume hatte. Gerade diese Ambivalenz macht das Buch reizvoll. Für die Hassliebe, die Facetten der emotionalen Wechselbäder findet die Autorin starke, einprägsame Bilder. „Sie betete still, den Rosenkranz in den Händen, der sich darin bewegte wie eine Schlange, und ich schlief in ihr Gebet hinein ein. Wenn die Angst bei ihr war, schütze mich niemand. Die Angst schwappte über.“
Wie erzählt man ein Leben, über das man kaum etwas weiß? Manches hat Sandra Hoffmann von ihrer Mutter erfahren, anderes hat sie sich zurecht gereimt. Fotos hat sie gefunden, 419 an der Zahl, die ihre Großmutter unter Gebetsbüchern und Heiligenbildchen aufbewahrte. Fotos, die ihre Fantasie beflügeln. Woher hat die Großmutter die eleganten weißen Handschuhe, die sie auf einem Foto trägt? Sandra Hoffmann denkt sich dazu eine Episode aus. Wenn sie in die Fiktion hinüberwechselt, macht sie das kenntlich. Sie möchte der Großmutter nichts unterschieben, das nicht zu ihr gepasst hätte. „Was bleiben musste, war die Wahrhaftigkeit“, schreibt sie. Das glaubt sie, der Großmutter schuldig zu sein.
Für das Buch „Was ihm fehlen wird, wenn er tot ist“ erhielt Sandra Hoffmann im Jahr 2012 den Thaddäus-Troll-Preis. Paula taucht hier schon einmal auf, allerdings als Romanfigur. Das neue Buch ist zweifellos das bislang persönlichste der Autorin. Eine Geschichte über drei Generationen, ein Frauenkosmos, in dem die Männer eher blass bleiben. Der Vater, erfahren wir, ist als Geschäftsmann häufig auf Dienstreise. Trotzdem hätte man gern mehr über seine Rolle in dem engen Frauengeflecht gewusst. Doch insgesamt ist „Paula“ ein eindrucksvoll komprimiertes Familienporträt. Am Ende hat die Autorin bis zu einem gewissen Grad ihren Frieden mit der schwierigen Großmutter gemacht, indem sie ihrem Schweigen eine Stimme gegeben hat.
FRANZISKA WOLFFHEIM
Sandra Hoffmann: Paula. Hanser Berlin Verlag, München 2017. 160 Seiten, 18 Euro. E-Book 13,99 Euro.
Der Rosenkranz ist eine
Schlange, doch er tröstet auch
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
Handschuhe?
Sandra Hoffmann spürt in „Paula“
dem Leben ihrer Großmutter nach
Es gibt ein Schweigen, das allgegenwärtig ist. Es hat die Kraft, sich in den Ecken und Ritzen eines Hauses festzusetzen und allen, die darin leben, die Luft zum Atmen zu nehmen. Paula Haberbosch, 1915 geboren und 1997 gestorben, ist die große Schweigerin in Sandra Hoffmanns neuem Buch. Mit ihrem Schweigen tyrannisiert sie vor allem ihre Tochter und die Enkelin. Die Enkelin ist Sandra Hoffmann selbst, ihr Buch ist ein Memoir, angefüllt mit wahren Begebenheiten und fiktiven Szenen. Ein schmaler, dichter Text, in dem meist kurze, prägnante Sätze mitten hinein führen in den beengten Kosmos in Oberschwaben, aus dem es kein Entrinnen gibt. Ein Kammerspiel auf dem Lande, illusionslos und düster. „Wir wohnten bereits in dem Haus, in dem nichts besser wird“, heißt es an einer Stelle.
„Paula“ ist nicht nur eine Familiengeschichte, sondern auch das Porträt eines Frauenlebens in der Kriegs- und Nachkriegszeit. Wer ist diese Frau, die ihren Bräutigam in jungen Jahren verloren hat, weil er im Krieg, 1943, den „Heldentod“ gestorben ist? Wie hat sie den Tod ihres Sohnes verkraftet, der einen offenen Rücken hatte und früh starb? Und vor allem: Wer ist der Vater ihres zweiten Kindes, Sandra Hoffmanns Mutter, die ausgesprochen hübsch ist und anders aussieht als der Rest ihrer Familie, als die Leute aus ihrem Dorf?
Der Bräutigam kann nicht der Vater sein, das Kind wurde Jahre nach seinem Tod geboren. Wurde Paula Haberbosch vergewaltigt, hatte sie eine Beziehung zu einem polnischen Zwangsarbeiter? Sandra, ein schüchternes, aber neugieriges Kind, fragt nach, immer wieder, doch sie bekommt keine Antwort: „Musch du immer so viel froga!“, antwortet Paula entnervt. Auch Sandras Mutter kann das Schweigen nicht brechen, sie ist zu schwach, um gegen die eigene Mutter aufzubegehren und die Tochter zu schützen.
Es wäre zu einfach, wenn Sandra Hoffmann die Großmutter nur abgelehnt hätte, obwohl sie die Enkelin mit ihren Ängsten traktierte und infizierte, ihre Schränke, ihre Schultasche durchwühlte, Heiligenbildchen in ihr Reisenecessaire stopfte und, wie die Enkelin später erfahren muss, heimliche Alkoholikerin war. Paula Haberbosch war trotz allem auch eine Komplizin und Kümmerin, die ihre Enkelin beschützte und zu sich ins Bett nahm, wenn sie wieder Albträume hatte. Gerade diese Ambivalenz macht das Buch reizvoll. Für die Hassliebe, die Facetten der emotionalen Wechselbäder findet die Autorin starke, einprägsame Bilder. „Sie betete still, den Rosenkranz in den Händen, der sich darin bewegte wie eine Schlange, und ich schlief in ihr Gebet hinein ein. Wenn die Angst bei ihr war, schütze mich niemand. Die Angst schwappte über.“
Wie erzählt man ein Leben, über das man kaum etwas weiß? Manches hat Sandra Hoffmann von ihrer Mutter erfahren, anderes hat sie sich zurecht gereimt. Fotos hat sie gefunden, 419 an der Zahl, die ihre Großmutter unter Gebetsbüchern und Heiligenbildchen aufbewahrte. Fotos, die ihre Fantasie beflügeln. Woher hat die Großmutter die eleganten weißen Handschuhe, die sie auf einem Foto trägt? Sandra Hoffmann denkt sich dazu eine Episode aus. Wenn sie in die Fiktion hinüberwechselt, macht sie das kenntlich. Sie möchte der Großmutter nichts unterschieben, das nicht zu ihr gepasst hätte. „Was bleiben musste, war die Wahrhaftigkeit“, schreibt sie. Das glaubt sie, der Großmutter schuldig zu sein.
Für das Buch „Was ihm fehlen wird, wenn er tot ist“ erhielt Sandra Hoffmann im Jahr 2012 den Thaddäus-Troll-Preis. Paula taucht hier schon einmal auf, allerdings als Romanfigur. Das neue Buch ist zweifellos das bislang persönlichste der Autorin. Eine Geschichte über drei Generationen, ein Frauenkosmos, in dem die Männer eher blass bleiben. Der Vater, erfahren wir, ist als Geschäftsmann häufig auf Dienstreise. Trotzdem hätte man gern mehr über seine Rolle in dem engen Frauengeflecht gewusst. Doch insgesamt ist „Paula“ ein eindrucksvoll komprimiertes Familienporträt. Am Ende hat die Autorin bis zu einem gewissen Grad ihren Frieden mit der schwierigen Großmutter gemacht, indem sie ihrem Schweigen eine Stimme gegeben hat.
FRANZISKA WOLFFHEIM
Sandra Hoffmann: Paula. Hanser Berlin Verlag, München 2017. 160 Seiten, 18 Euro. E-Book 13,99 Euro.
Der Rosenkranz ist eine
Schlange, doch er tröstet auch
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"Die Autorin erzählt eindrucksvoll von ihrer tastenden Suche nach einem Glück, das es auch im Leben der Großmutter einmal gegeben haben muss. Sie entwirft eine Biografie, die über das individuelle Schicksal der Reinemachefrau Paula hinausgeht. [...] Eine einfühlsame Familiengeschichte. [...] Ein kluges und berührendes Erinnerungsbuch." Manuela Reichart, Deutschlandfunk Kultur, 20.10.17
"'Paula' [ist] ein berührendes Stück Zeitgeschichte, in dem die Autorin kunstvoll Realität und Fiktion verbindet und behutsam das Porträt einer Frau zeichnet, die sich im Zweiten Weltkrieg und in der Nachkriegszeit gegen immer neue Schicksalsschläge behaupten muss."Jury-Begründung, Hans-Fallada-Preis, 20.10.17
"Hoffmanns Roman ist ein Erinnerungsbuch, das sich der eigenen Geschichte und Familie stellt. Das macht Sandra Hoffmann mal zart, rührend, mal drastisch; immer aber wahrhaftig. Ihr Erzhlen zeichnet sich durch Klarheit und enorme Dichte aus. Immer strahlt dabei eine Helligkeit hineine in den Text, eine Helligkeit, die freilich ums Dunkel weiß." Shirin Sojitrawalla, Deutschlandfunk, 13.11.2017
"Sandra Hoffmann kreist in ihrem neuen Buch 'Paula' unverhüllt um die eigene Kindheit, um die schwierige Großmutter. Bei aller Innenschau erfährt man dabei auch einiges über unsere Gesesllschaft, über Krieg und Traumata." Antje Weber, Süddeutsche Zeitung, 16.11.2017
"Sandra Hoffmann gehört zu den spannendsten deutschen Gegenwartsautorinnen. [...] Ein unglaublich dichter, fein gewobener Text, der einen sofort packt und gandenlos hineinzieht." Franziska Wolffheim, Brigitte Woman, 08.11.2017
"Sandra Hoffmann nähert sich dem, worüber niemand spricht. Den Erinnerungsfetzen, kleinen Imaginationen, die sich leitmotivisch durch das Buch ziehen. [...] Die Erzählerin beschönigt nichts. Auch das macht dieses kleine Buch zu einem großen Leseerlebnis." Julia Schröder, SWR2, 01.10.17
"'Paula' ist nicht nur eine Rekonstruktion, es ist auch ein Sich-Freischreiben der Autorin. Das ist tragisch und spannend zugleich, denn Sandra Hoffmann versteht es, in eindrücklichen Szenen und anhand von wenigen Fotos eine ganze Familiengeschichte entstehen zu lassen." Guy Helminger, Luxemburger Tageblatt, 27.03.2018
"Dies alles ist in verschiedenen Zeitebenen atmosphärisch dicht erzählt, Vergangenheit und Gegenwart sind geschickt verwoben, und der Autorin genügen 158 Seiten, um das Wesentliche zu erzählen. Mehr braucht es auch nicht. [..] trotz der Kürze gelingt es der Ich-Erzählerin ein plastisches Bild der Generationen und der Zeit auszubreiten." Barbara Zeizinger, fixpoetry, 16.10.17
"'Paula' [ist] ein berührendes Stück Zeitgeschichte, in dem die Autorin kunstvoll Realität und Fiktion verbindet und behutsam das Porträt einer Frau zeichnet, die sich im Zweiten Weltkrieg und in der Nachkriegszeit gegen immer neue Schicksalsschläge behaupten muss."Jury-Begründung, Hans-Fallada-Preis, 20.10.17
"Hoffmanns Roman ist ein Erinnerungsbuch, das sich der eigenen Geschichte und Familie stellt. Das macht Sandra Hoffmann mal zart, rührend, mal drastisch; immer aber wahrhaftig. Ihr Erzhlen zeichnet sich durch Klarheit und enorme Dichte aus. Immer strahlt dabei eine Helligkeit hineine in den Text, eine Helligkeit, die freilich ums Dunkel weiß." Shirin Sojitrawalla, Deutschlandfunk, 13.11.2017
"Sandra Hoffmann kreist in ihrem neuen Buch 'Paula' unverhüllt um die eigene Kindheit, um die schwierige Großmutter. Bei aller Innenschau erfährt man dabei auch einiges über unsere Gesesllschaft, über Krieg und Traumata." Antje Weber, Süddeutsche Zeitung, 16.11.2017
"Sandra Hoffmann gehört zu den spannendsten deutschen Gegenwartsautorinnen. [...] Ein unglaublich dichter, fein gewobener Text, der einen sofort packt und gandenlos hineinzieht." Franziska Wolffheim, Brigitte Woman, 08.11.2017
"Sandra Hoffmann nähert sich dem, worüber niemand spricht. Den Erinnerungsfetzen, kleinen Imaginationen, die sich leitmotivisch durch das Buch ziehen. [...] Die Erzählerin beschönigt nichts. Auch das macht dieses kleine Buch zu einem großen Leseerlebnis." Julia Schröder, SWR2, 01.10.17
"'Paula' ist nicht nur eine Rekonstruktion, es ist auch ein Sich-Freischreiben der Autorin. Das ist tragisch und spannend zugleich, denn Sandra Hoffmann versteht es, in eindrücklichen Szenen und anhand von wenigen Fotos eine ganze Familiengeschichte entstehen zu lassen." Guy Helminger, Luxemburger Tageblatt, 27.03.2018
"Dies alles ist in verschiedenen Zeitebenen atmosphärisch dicht erzählt, Vergangenheit und Gegenwart sind geschickt verwoben, und der Autorin genügen 158 Seiten, um das Wesentliche zu erzählen. Mehr braucht es auch nicht. [..] trotz der Kürze gelingt es der Ich-Erzählerin ein plastisches Bild der Generationen und der Zeit auszubreiten." Barbara Zeizinger, fixpoetry, 16.10.17