Während der Feier zum 100 jährigen Bestehen eines kleinen Bauernhofes am südwestlichen Ausläufer der Lüneburger Heide wurden zu vorgerückter Stunde bei Wein und Bier Geschichten und Erlebnisse aus den vergangenen Zeiten erzählt. Da war von harter Arbeit, Moorbränden und vielen Hochwassern, aber auch Feiern, Schnapsbrennen, Schweinen und vielem mehr die Rede. Sicher hatte der eine oder andere auch etwas übertrieben und nicht immer waren die Erinnerungen vollständig, einiges wurde auch reichlich ausgeschmückt. Aber es waren viele tolle Geschichten und aufregende Erlebnisse. Die alte Zeit war buchstäblich wieder aufgelebt. Das war Ansporn für die Autoren. So entstanden 33 teils humorvolle, teils komische, aber auch einige ernste, nachdenkliche Geschichten über die Erlebnisse mit diesem Haus, seinen Bewohnern und dem Leben in dem kleinen Moordorf. Sie handeln von Paulchen und seiner Familie. Er wurde 1950 als letztes Kind in dem Haus geboren und ist dort aufgewachsen. Das Dorfleben ermöglichte ihm eine große Freiheit, barg aber auch Gefahren. Zusammen mit Freunden hatte er manche gefährliche Situation zu bestehen. Aber immer wieder waren der Schnaps und die Schweine Arbeit, Ärgernis oder Glück in seinem Leben. Seine Liebe zu den Tieren begleitete ihn beim Erwachsenwerden und führte auch zu einigen speziellen Abenteuern. Die Geschichten beschreiben den Alltag von Paulchen, sind aber im Rückblick manchmal urkomisch. Namen und Orte wurden geändert. Aber so oder ähnlich hat es sich damals zugetragen mit Paulchen, dem Schnaps und dem Schweinespeck.