0,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
  • Format: ePub

Der junge Bauernsohn Peer Gynt versucht mit Lügengeschichten der Realität zu entfliehen. So verdrängt er, dass sein Vater, der einst angesehene Jon Gynt, Hof und Habe verloren hat. In Peers Fantasiewelt ist die heruntergekommene Behausung nach wie vor ein strahlender Palast. Auch seine eigene Nichtsnutzigkeit verklärt er zur Heldenhaftigkeit. Auf der Suche nach Liebe und Abenteuern findet er sich bald in einer Welt von Trollen und Dämonen wieder. Er entführt Ingrid, die Braut eines anderen, verlässt sie aber kurz darauf. Gleichzeitig verliebt er sich in die aus pietistischem Elternhaus…mehr

Produktbeschreibung
Der junge Bauernsohn Peer Gynt versucht mit Lügengeschichten der Realität zu entfliehen. So verdrängt er, dass sein Vater, der einst angesehene Jon Gynt, Hof und Habe verloren hat. In Peers Fantasiewelt ist die heruntergekommene Behausung nach wie vor ein strahlender Palast. Auch seine eigene Nichtsnutzigkeit verklärt er zur Heldenhaftigkeit. Auf der Suche nach Liebe und Abenteuern findet er sich bald in einer Welt von Trollen und Dämonen wieder. Er entführt Ingrid, die Braut eines anderen, verlässt sie aber kurz darauf. Gleichzeitig verliebt er sich in die aus pietistischem Elternhaus stammende Solvejg, die ihn anfangs nicht erhört, sich ihm später jedoch anschließt und in einem Holzhaus im Wald auf seine Rückkehr wartet. Peer Gynt ist das bekannteste Drama des norwegischen Schriftstellers Henrik Ibsen.
Autorenporträt
Henrik Johan Ibsen, geboren am 20. März 1828 in Skien und gestorben am 23. Mai 1906 in Christiania, war ein norwegischer Dramatiker und Lyriker. Er zog gegen die Moral und Lebenslüge seiner Zeit zu Felde vertrat und im Kampf der Geschlechter im Gegensatz zu August Strindberg den Standpunkt der Frau. Seine bürgerlichen Dramen zeigen ethischen Ernst und großes psychologisches Einfühlungsvermögen. Sein Sprachgefühl und seine Kenntnis der altnordischen Sagen gaben seiner dramatischen Sprache einen kräftigen Ton. Neben dem Naturalismus geht durch die Dramen Ibsens auch ein mystischer Zug, der sich in den Alterswerken bis zum Symbolismus ausweitet und mitunter unvermittelt der Beschreibung der Realität gegenübersteht.