Um zu sehen, wie sehr unsere heutige Gesellschaft mit dem Thema Gewalt konfrontiert ist, genügt ein Blick in die Medienlandschaft. Auch die Schule muss sich als Teil einer sich verändernden Gesellschaft vermehrt damit auseinander setzen. Um Kinder und Jugendliche darauf vorzubereiten und zu befähigen, mit Konflikten gewaltfrei umzugehen, sollte man ihnen die Möglichkeit bieten, dieses auf verschiedene Weise auch zu erfahren, zu 'erlernen' und zu trainieren. Peer-Mediation ist eine solche Methode und wird im vorliegenden Buch einer genaueren Betrachtung unterzogen. Die Studie geht den folgenden Fragen nach: "Welche gemeinsamen Kriterien finden sich bei erprobten Peer-Mediationsprojekten?" und "Was sind Erfolgsfaktoren, was ist hinderlich für Mediationsprojekte an Schulen?" Im Anschluss an die Einleitung widmet sich der theoretische Teil zuerst dem Begriff Mediation. Daraufhin folgen ein kurzer geschichtlicher Exkurs sowie einige weitere Informationen zum Thema Mediation und Gewalt. Ergänzend dazu befasst sich dieses Kapitel auch mit Gewalt an Schulen und präventiven Maßnahmen. Erklärungen zur Schul- und Peer-Mediation runden diesen ersten Teil ab. Nach den allgemeinen Betrachtungen werden im empirischen Teil, die Ergebnisse der Untersuchung dargestellt. Es erfolgt eine ausführliche Diskussion der Ergebnisse mit Stellungnahmen zur Untersuchung und dem Vergleich mit Evaluationsstudien und Erkenntnissen aus Literatur und Forschung. Basierend auf den Ergebnissen der vorliegenden Untersuchung, verschiedener anderer Studien und Richtlinien von Mediationsverbänden und Ministerien wird erörtert, welche die richtigen Schritte zur erfolgreichen Verankerung der Peer-Mediation an Schulen sein können.
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