Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1,0, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Veranstaltung: „Voraussetzungen und Methoden gewaltloser Konfliktlösung“, Sprache: Deutsch, Abstract: Klaus Lumma richtet sein Buch „ Strategien der Konfliktlösung“ vor allem an Menschen, die mit Konflikten innerhalb des Berufslebens besser umgehen lernen wollen. Aufgrund der im Buch dargestellten Methoden aus der humanistischen Psychologie, die sozusagen die Grundlage des „Zusammen-arbeitens“ bilden, hat es in jedem Fall eine Relevanz für das Arbeitsgebiet der Sozialen Arbeit. Diese Methoden finden gerade auch in der Jugendarbeit, im Beratungsbereich und der Teamarbeit (z. B. Teamsitzungen) Anwendung und sind bzw. sollten größtenteils Basis für die professionelle Sozialarbeit sein. Ich möchte hierbei nur die aus meiner Sicht wichtigsten beiden erwähnen: die personenzentrierte/ klientenzentrierte Beratung nach Carl C. Rogers und die Themenzentrierte Interaktion (TZI) von Ruth C. Cohn. Im Bereich der Einzelberatung ist die klientenzentrierte Beratung die wohl bekannteste und in der Praxis zumeist angewandte Methode. Das heißt allerdings nicht, dass die fundamentalen Techniken bzw. Schlagwörter „Empathie“, „Kongruenz“ und „Wertschätzung“ nicht auch für die Arbeit mit Gruppen von Bedeutung sein können und sollten. Ruth C. Cohn entwickelte aus ihren Erfahrungen mit der Psychoanalyse eine universelle Methode, die für alle Gruppen, unabhängig von Alter und Grund des Zusammentreffens eine große Hilfe sein kann. Die Themenzentrierte Interaktion kann Bestandteil aller Gruppen sein, die ein gemeinsames Thema auch gemeinsam bearbeiten wollen (z. B. in der Schule, im Hochschul-seminar oder im Arbeitsalltag). Auch für die Peergruppenarbeit nach Klaus Lumma bildet die TZI die methodische Grundlage.(vgl. Lumma, 1988, S.265)