„Perfect Redemption“ von Claudia Tan ist der zweite Band ihrer Fighter’s Dream Reihe.
Jax Deneris war ein gefeierter und quasi unbesiegbarer MMA-Kämpfer in Bostoner Untergrund. Doch einige tiefgreifende Ereignisse dort veranlassten ihn dazu, die Stadt zu verlassen und nach Los Angeles zu fliehen.
Dort lebt sein entfremdeter Vater als relativ bekannter Schauspieler, auf dessen Ruf der exzessive…mehr„Perfect Redemption“ von Claudia Tan ist der zweite Band ihrer Fighter’s Dream Reihe.
Jax Deneris war ein gefeierter und quasi unbesiegbarer MMA-Kämpfer in Bostoner Untergrund. Doch einige tiefgreifende Ereignisse dort veranlassten ihn dazu, die Stadt zu verlassen und nach Los Angeles zu fliehen. Dort lebt sein entfremdeter Vater als relativ bekannter Schauspieler, auf dessen Ruf der exzessive Selbstzerstörungstrip von Jax zurückfällt. Nach seinem letzten heftigen Skandal zieht sein Vater die Reißleine und quartiert Jax in einer Wohnung mit Blaire ein, die er ebenfalls unterstützt. Blaire hat ihre eigenen Dämonen und dunklen Geheimnisse, mit denen sie tagtäglich kämpft. Den Stress mit Jax kann sie eigentlich überhaupt nicht gebrauchen und doch verbindet beide eine Anziehung, die sie erst nicht wahrhaben wollen.
Ich fand den ersten Band unglaublich gut und vor allem ist mir dort schon aufgefallen, dass Claudia Tan den Charakter von Jax nicht einfach nur finster und böse darstellt, sondern ihm auch andere Facetten verleiht, die man fast mögen könnte. Zugegebenermaßen fällt dies zu Beginn des zweiten Teils etwas schwer, denn der exzessive Selbstzerstörungstrip von Jax verhindert jegliche Sympathien.
Daher ist es für mich auch schwierig, ihm seine plötzliche Wandlung so einfach abzunehmen. Er bereut seine Taten und Entscheidungen der Vergangenheit, aber so richtig springt bei mir der Funke nicht über, warum er sich ausgerechnet für Blaire hundert Prozent ändert.
Blaire hat früher ebenfalls falsche Entscheidungen getroffen, aber ihr Auffangnetz war nicht so groß, wie das von Jax. Ich kann ihre inneren Kämpfe nachvollziehen, denn ihr werden permanent Steine in den Weg gelegt und sie kämpft gegen Windmühlen.
Wie gesagt, die Chemie zwischen Blaire und Jax konnte mich nicht so ganz überzeugen. Der erste Teil hat mir eindeutig besser gefallen, aber trotzdem finde ich diese Fortsetzung durchaus gelungen. Zumindest lernen wir eine andere Seite von Jax kennen, der eben nicht nur der Klischee-Bösewicht ist.
Mein Fazit:
Von mir gibt es gern eine Leseempfehlung!