Der Autor untersucht Bestimmungsgrößen einer patientenorientierten Betreuung im operativen Funktionsbereich. Im Vordergrund stehen dabei nicht-ärztliche Tätigkeitsfelder. Diskutiert werden sowohl relevante Interventionen und Aufgabenfelder im Rahmen pflegetheoretischer Ansätze als auch ethische Grundorientierungen. Diese Perspektive wird mittels Leitfadeninterviews auf die Erwartung der Patienten übertragen. Außerdem wird der Blick auf erforderliche Strukturen zur Implementierung der dargestellten patientenorientierten Maßnahmen in die perioperativen Abläufe gelenkt. Auch theoretische Ausbildungsinhalte der nicht-ärztlichen Berufe im Kontext der patientenorientierten Interventionen werden berücksichtigt, um qualifizierende Inhalte und mögliche Defizite aufzudecken. Abschließend wird zudem die Organisationsentwicklung beleuchtet.