Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Allgemeines, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit sollen die Faszination und das Potential phantastischer Kinder- und Jugendliteratur im Fokus stehen. Flucht aus der Realität oder eine konstruktive Entwicklungsmöglichkeit für die/den Lesenden? Es ist ein häufiges Merkmal in phantastischen Werken, dass eher schwache Protagonistinnen und Protagonisten eine Entwicklung zu einer starken Persönlichkeit durchmachen und als jemand anderes aus der Phantasiewelt zurückkehren. Genau diese Thematik soll am Beispiel des Bastian Balthasar Bux und seiner Reise durch das Land Phantásien erörtert werden. Dies erfolgt anhand einer Figurenanalyse unter persönlichkeitstheoretischen Aspekten. Als erstes wird der Begriff des Phantastischen etwas eingeschränkt und beschrieben. Eine explizite Rolle spielen in diesem Zuge das "Zwei-Welten-Modell" und mögliche Funktionen des "Phantastischen". Die Grundthematik wird anschließend an sechs empirischen Beispielen aus der Geschichte der phantastischen Kinder- und Jugendliteratur (im Folgenden KJL) vorgestellt. Es ergeben sich folgende Forschungsfragen: Wie verläuft die Persönlichkeitsentwicklung in der phantastischen KJL? Ist diese Entwicklung spezifisch für die KJL? Das Gendering erfolgt über eine geschlechterneutrale Begriffswahl. Ist dies nicht möglich, erfolgt die Nennung beider Geschlechtsvarianten.
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