Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 14 Punkte oder 1,3 , Universität des Saarlandes, Veranstaltung: Persönlichkeitsentwicklung und Erziehung, Sprache: Deutsch, Abstract: In einer Zeit, in der das schlechte Abschneiden der deutschen Schüler bei der Pisa-Studie das Vertrauen in das deutsche Schulsystem erschüttert hat, unterliegt die Thematik von Schule und Persönlichkeitsentwicklung sicherlich einer gewissen Brisanz. Vor allem Schule ist mittlerweile ein Begriff, der für viele in unserer Gesellschaft ein "rotes Tuch" geworden ist. Schüler fühlen sich oftmals schlichtweg überfordert und in Zeiten von hoffnungslos überfüllten Klassengemeinschaften bleibt dem Lehrkörper meist nur sehr wenig Zeit um auf die jeweiligen Interessen und Probleme der einzelnen Schüler einzugehen. Die Folgen sind verheerend und resultieren nicht selten in Prüfungs- oder Zukunftsangst und mangelhaften Noten. Es entsteht eine Situation, die für beide Seiten äußerst unbefriedigend ist. Zum einen werden die weiteren beruflichen und persönlichen Gestaltungs- und Entwicklungsmöglichkeiten des Schülers durch die "schlechten" Schulleistungen negativ beeinflusst und zum anderen wird den Schulen und Lehrern vorgeworfen sie seien zu schlecht oder einfach zu faul um ihrem Lehrauftrag adäquat nachzukommen. Es drängt sich somit die Frage auf, ob die Persönlichkeitsentwicklung der Schüler in der Schule zu kurz kommt. In der vorliegenden Hausarbeit möchte ich mich deshalb eingehend mit dem Thema Schule und Persönlichkeitsentwicklung befassen. Dabei möchte ich das Hauptaugenmerk auf den Einfluss der Schule bezüglich der Entwicklung zweier Persönlichkeitsmerkmale legen, die mir außerordentlich wichtig erscheinen. Dies ist zum einen die Entwicklung von Lernmotivation und zum anderen die Entwicklung von Lernfreude. Beides sind Merkmale, die auch über die Schullaufbahn hinaus verlangt werden und deren positive Entwicklung für jeden Einzelnen von uns auf dem weiteren Lebensweg sehr hilfreich sein kann. Deswegen erscheint es mir sinnvoll, dass diese beiden Aspekte in der Schule möglichst intensiv vermittelt werden und die Schüler somit wirklich etwas für das Leben lernen. Bevor ich mich jedoch im Verlauf der Seminararbeit eingehender mit diesen beiden Persönlichkeitsmerkmalen beschäftige, möchte ich zunächst die Begriffe Schule und Persönlichkeit näher erläutern.
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