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Die psychotherapeutische Behandlung von Patienten mit einer Persönlichkeitsstörung ist häufig herausfordernd. Die diagnostische Erfassung von Persönlichkeitsstilen und -störungen zu Beginn der Therapie ist für einen gelingenden Therapieverlauf essenziell. Der Band zeigt das konkrete therapeutische Vorgehen anhand von Fallbeispielen und therapeutischen Dialogen für die ängstlich-vermeidende, narzisstische, dependente, zwanghafte, histrionische, paranoide, schizoide und schizotype Persönlichkeitsstörung auf. Dem diagnostischen und therapeutischen Vorgehen liegt die dimensionale und…mehr

Produktbeschreibung
Die psychotherapeutische Behandlung von Patienten mit einer Persönlichkeitsstörung ist häufig herausfordernd. Die diagnostische Erfassung von Persönlichkeitsstilen und -störungen zu Beginn der Therapie ist für einen gelingenden Therapieverlauf essenziell. Der Band zeigt das konkrete therapeutische Vorgehen anhand von Fallbeispielen und therapeutischen Dialogen für die ängstlich-vermeidende, narzisstische, dependente, zwanghafte, histrionische, paranoide, schizoide und schizotype Persönlichkeitsstörung auf. Dem diagnostischen und therapeutischen Vorgehen liegt die dimensionale und merkmalsorientierte Sichtweise der Persönlichkeitsstörungen nach ICD-11 zugrunde. Die in der ICD-11 vorgesehenen Schweregrade von Funktionsbeeinträchtigungen werden inhaltlich ausgearbeitet und anhand der ICD-11-Merkmalsdomänen – Negative Affektivität, Distanziertheit, Dissozialität, Enthemmung und Anankasmus – beschrieben. Ziel ist es, den Übergang von einer kategorialen zu einer dimensionalen Klassifikation praxisnah zu erläutern. Dazu wird in den einzelnen störungsbezogenen Kapiteln die herkömmliche Persönlichkeitsstörungskategorie aus dem alternativen DSM-5-Modell in das Modell der dimensionalen, funktionsbasierten Persönlichkeitsdomänen der ICD-11 übertragen. Das hier dargestellte Verständnis von Persönlichkeitsstörungen ermöglicht es, psychotherapeutische Interventionen zu planen und durchzuführen, bei denen die Kernmotive des interaktionellen Verhaltens sowohl in der therapeutischen Beziehung als auch im Alltag der Patienten berücksichtigt werden.