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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,7, Universität Hamburg, Veranstaltung: PWL Grundlagenseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Warum weisen Organisationen über Branchen- und Ländergrenzen hinweg und trotz kultureller Unterschiede oft eine Vielzahl ähnlicher Strukturen und Handlungsmuster auf? Welche Einstellungsverfahren nutzen Unternehmen und warum? Auf diese und ähnliche Fragen gibt der makroinstitutionalistische Ansatz des neuen soziologischen Institutionalismus (NSI), der in der vorliegenden Arbeit dargestellt werden soll, neue Antworten.…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,7, Universität Hamburg, Veranstaltung: PWL Grundlagenseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Warum weisen Organisationen über Branchen- und Ländergrenzen hinweg und trotz kultureller Unterschiede oft eine Vielzahl ähnlicher Strukturen und Handlungsmuster auf? Welche Einstellungsverfahren nutzen Unternehmen und warum? Auf diese und ähnliche Fragen gibt der makroinstitutionalistische Ansatz des neuen soziologischen Institutionalismus (NSI), der in der vorliegenden Arbeit dargestellt werden soll, neue Antworten. Institutionensoziologische Ansätze können in klassischen und neuen Institutionalismus unterschieden werden. Während den klassischen Ansätzen eine sozialtheoretische Basis zugrunde liegt und sie Interessen, Interessenkonflikte und informelle Strukturen betonen, stellt der neue Institutionalismus die symbolische Rolle formeller Strukturen und die Bedeutung von Handlungsroutinen und Legitimation ins Zentrum der Betrachtung. Der Ursprung des NSI ist in dem Forschungsprogramm „Environment for Teaching“ zu suchen, in dessen Rahmen einige der heute bedeutendsten Vertreter des institutionalistischen Ansatzes in den 70er Jahren den Einfluss der Technologie auf die Struktur der Organisation untersuchten. Die Forschungsergebnisse spiegelten jedoch nicht den erwartet hohen Zusammenhang zwischen den beiden Komponenten wieder. Anstelle des Technologieeinflusses auf die formale Struktur der Organisation zeigte sich, dass diese von Anforderungen und Erwartungen aus ihrer Umwelt geprägt war. Die Institutionalisten gehen deshalb davon aus, dass die Vorstellungen und Erwartungen der Umwelt festlegen, warum Organisationen wie Unternehmen, Schulen oder Krankenhäuser nützlich sind, wie sie gestaltet sein sollen, welche Aufgaben ihnen zukommen und welche nicht. Ziel dieser Arbeit ist es, die Personalpolitik aus der Perspektive des Neuen Soziologischen Institutionalismus zu beleuchten. Für ein gemeinsames Begriffsverständnis werden im zweiten Abschnitt zunächst die in dieser Arbeit zugrunde gelegten Definitionen der zentralen Begriffe „Institutionalisierung“ und „Institution“ dargestellt. Im Anschluss daran wird der makroinstitutionalistische Ansatz ausführlich erläutert und Kritikpunkte an diesem Ansatz herausgearbeitet. Der vierte Abschnitt soll den Bezug des Neuen Soziologischen Institutionalismus zur Personalwirtschaft herstellen. Im Abschnitt fünf erfolgt eine abschließende Betrachtung des Themas.