Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation, Note: 2,0, Universität Osnabrück, Veranstaltung: Personalmanagement und Führung, Sprache: Deutsch, Abstract: Den Mitarbeiter entsprechend seiner Fähigkeit zum richtigen Zeitpunkt an der richtigen Stelle im Unternehmen einzusetzen, ist das Ziel der optimierten Personaleinsatzplanung. Diese vollzieht sich auf strategischer, taktischer und operativer Ebenen, wobei sich alle drei Ebenen mit originären Planungsinhalten beschäftigten. Die strategische Ebene widmet sich der generellen Leistungsoptimierung, d.h. es werden grundsätzliche Bedingungen des Personaleinsatzes hinsichtlich der gegenwärtigen und der zukünftigen Situation analysiert. Viele Indikatoren weisen darauf hin, dass die westlichen Industrieländer seit den 1960er Jahren einem tief greifenden Wertewandel unterworfen sind. So führen veränderte wirtschaftliche, gesellschaftliche und technologische Rahmenbedingungen, Umwelteinflüsse und ein Wertewandel in der Personalwirtschaft zum erhöhten Bestreben von Arbeitgebern und Beschäftigten nach attraktiven, interessanten und flexiblen Arbeitsformen, die den Menschen in die Lage versetzen, Berufs- und Privatleben besser in Einklang zu bringen. Aus diesem Grund werden auf der strategischen Ebene zunehmend Fragen nach Virtualisierung, Internationalisierung, Arbeitszeitflexibilisierung sowie Humanisierung in den Personaleinsatzentscheidungen laut. Auf der taktischen Ebene werden gruppenbezogen Einsatzprinzipien, die vom Einzelfall ableitend Aussagen zur Gestaltung des Arbeitssystems machen, festgelegt, nach denen dann der Personaleinsatz auf der operativen Ebene vollzogen werden kann. Auf der operativen Ebene geht es vor allem um die Umgebungsoptimierung. Hier werden konkrete Gestaltungsvorschläge für die Arbeitsaufgabe, den Arbeitsplatz und die Arbeitszeit im Hinblick auf Ergonomie und zeitlich flexiblen und internationalen Personaleinsatz umgesetzt.