Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Führung und Personal - Personalführung, Note: 1,7, FOM Hochschule für Oekonomie und Management gemeinnützige GmbH, Hochschulstudienzentrum Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Digitalisierung der Geschäftsfelder ermöglicht es den Unternehmen zukünftig, die derzeitigen Herausforderungen der Globalisierung und der sich stetig ändernden Marktbedingungen zu bewältigen. Diese Möglichkeit löste eine digitale Revolution in Großunternehmen aus, da diese frühzeitig die Potenziale der Digitalisierung erkannten und zu ihrem Vorteil nutzten. Der Mittelstand blieb hinter dieser Entwicklung zurück und fühlt sich aufgrund der Probleme bei der Fachkräftequalifizierung und der Datensicherheit durch die Digitalisierung zunehmend überfordert. Zudem steht der Mittelstand nicht nur vor der Herausforderung der Digitalisierung konstruktiv zu begegnen, sondern sieht sich zeitgleich mit dem Fachkräftemangel und dem Wertewandel konfrontiert. Hierbei gilt es, die Wechselwirkung zwischen diesen Thematiken zu bewältigen, damit es weiterhin erfolgreich gelingen kann, an einem komplexen und dynamischen Markt zu bestehen. Zur Erreichung dieses Zieles sind in den Unternehmen qualifizierte und motivierte Fachkräfte erforderlich. Jedoch kann dem Bedarf an Fachkräften in einer Vielzahl an Fällen aufgrund der derzeitigen Arbeitsmarktsituation nicht entsprochen werden. Der Mangel an Fachkräften zeigte sich im ersten Halbjahr 2014 bei der Stellenbesetzung in Unternehmen, da hier bereits 26% der Stellen unbesetzt blieben. Zudem führten die Unternehmen an, dass in Folge des Mangels an Fachkräften ein Personalproblem erwartet wird, welches den Prozess der Leistungserstellung gefährdet. Der Fachkräftemangel hat seinen Ursprung im Wandeln der demografischen Struktur der Bevölkerung, da diese zunehmend altert und gleichzeitig einen Rückgang an Geburtenzahlen verzeichnet. In den Unternehmen zeigt sich diese Entwicklung daran, dass die Personaldecke zum größten Teil aus älteren Mitarbeitern besteht, welche mit 2,1 Mio. Fachkräften bis 2029 aus dem Arbeitsmarkt ausscheiden werden. Diese Entwicklungen sind durch die Rekrutierung der wenigen Berufseinsteiger nicht zu kompensieren und werden sich deshalb langfristig negativ auf die Unternehmensziele auswirken.
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