Diese Monografie befasst sich mit der strukturellen und soziopragmatischen Variation in der Abfolge von Ruf- und Familienname großflächig sowie in Einzeldialektstudien mithilfe von syn- und diachronen Daten. Dabei bedient sich die Untersuchung eines Mixed Methods-Ansatzes aus direkten und indirekten Erhebungsmethoden. Auf struktureller Ebene werden morphosyntaktische Besonderheiten und Entwicklungstendenzen in Arealen und einzelnen Dialektsystemen analysiert. Mithilfe von Fragebogendaten werden soziolinguistische Steuerungsfaktoren für die beiden Abfolgen herausgearbeitet. Referenztheoretische sowie kulturhistorische Perspektiven auf vorangestellte Familiennamen tragen zur Erklärung des Genitiverhalts bei. Auf der Basis von Fokusgruppeninterviews werden Verwendungskontexte der Familiennamenvoranstellung untersucht. Somit leistet die Arbeit einen Beitrag zur Etablierung geeigneter empirischer Methoden zur Erhebung dialektpragmatischer Phänomene.
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