Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation, Note: 1,0, FernUniversität Hagen (Psychologisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Die heutige Zeit ist gekennzeichnet durch Schnelllebigkeit und ständigen Wechsel der Umweltbedingungen, gerade auch im wirtschaftlichen Bereich. Wenn man sich darin zurechtfinden und behaupten möchte, ist man gezwungen, sich ständig an neue Anforderungen anzupassen. Dafür ist ein fortwährendes Lernen von Nöten. Das gilt nicht weniger für Führungskräfte und Manager, die hohe Verantwortung in ihren Unternehmen tragen und die ständig Entscheidungen zu treffen haben, die auch viele andere Personen um sie herum betreffen. Tusch unterstreicht die Bedeutsamkeit des sozialen Lernens, das mitunter wichtiger sein kann als reines Bücherwissen. Vor allem für Führungskräfte hält er ein „Lernen im Rahmen von sozialen Beziehungen“ für besonders bedeutend, da der Umgang mit Menschen einen Großteil ihres Zeitbudgets ausmacht. Für ihn weisen Manager erst dann Führungskompetenz auf, wenn sie ihr eigenes Verhalten kennen und ihre Wirkung auf andere richtig einschätzen können. (1991, S. 17) Um solch eine Führungskompetenz zu entwickeln, fehlt ihnen jemand, der ihnen ein ehrliches Feedback gibt. Denn sowohl von ihren Vorgesetzten als auch von ihren Untergebenen können sie nicht damit rechnen, eine verlässliche, unvoreingenomme Meinung – ohne irgendwelche Absichten – zu hören.