Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Evangelische Hochschule Ludwigsburg (ehem. Evangelische Fachhochschule Reutlingen-Ludwigsburg; Standort Ludwigsburg), Sprache: Deutsch, Abstract: Unter anderem geht es in dieser Hausarbeit um die Fragen, warum genau der Beschäftigungsanteil von männlichen Erziehern in Kitas so gering ist und, welche Perspektiven sich in diesem Beruf überhaupt für Männer ergeben können. Zuerst erfolgt ein Überblick über den Begriff "Kita". Darauffolgend wird die aktuelle Situation männlicher Erzieher unter den Aspekten Zahlen und Fakten und den verschiedenen Ansichten der Beteiligten beschrieben. Dann werden mögliche Vorbehalte gegenüber Männern im Erzieherberuf aufgezeigt, sowie Hürden, die sich in dieser Domäne ergeben können. Im Anschluss werden die Auswirkungen, die der männliche Einfluss auf Kinder haben kann, beleuchtet. Dabei wird näher auf die Beziehung zwischen Erziehern und Jungen und die Vorbildsfunktion eingegangen. Der letzte Themenbereich wird die Förderung und Perspektiven männlicher Erzieher betreffen und abschließend folgt ein Fazit, welches teilweise auch die eigene Meinung und Erfahrungen beinhalten wird. Obwohl die Kindererziehung längst nicht mehr nur Frauensache ist, gibt es trotzdem immer noch auffallend wenig männliche Erzieher in Kindertagesstätten und Kindergärten in Deutschland. Der Erzieherberuf scheint durch den ständig vorhandenen Bedarf nach Kinderbetreuung zwar krisensicher, doch offensichtlich ist er für Jungen und Männer nicht attraktiv genug. Allseits bekannt ist die geringe Bezahlung des Erzieherberufes, weshalb Arbeitende dieses Berufsfeldes hin und wieder streiken. Ebenso ist teilweise immer noch das alte gesellschaftliche Bild, dass es Aufgabe der Frauen sei die Kindererziehung in die Hand zu nehmen, in den Köpfen mancher Leute verankert.
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