Straf- und insbesondere Gewalttaten gehen mit erheblichen sozialen und gesundheitlichen Folgen für die betroffenen Menschen einher. Dem Sozialstaatsprinzip folgend setzt sich der Anspruch durch, Opferhilfe als gesamtgesellschaftliche Aufgabe umzusetzen und Betroffenen qualifizierte Unterstützung anzubieten - unabhängig von einem möglichen Strafverfahren. Professionelle Opferhilfe leistet einen Beitrag zur Bewältigung der mit Opfererfahrungen einhergehenden Verletzungen und Schäden und zur Prävention sekundärer Viktimisierung. Das Buch vermittelt einen systematischen Zugang zu dem interdisziplinär geprägten Praxisfeld der Opferhilfe aus wissenschaftlicher, rechtlicher, psychosozialer, praxisreflektierender sowie qualifizierender Perspektive. Die AutorInnen legen wichtige Entwicklungen und Erkenntnisse sowie Verfahren und Herausforderungen der Opferhilfe dar und vermitteln einen Einblick in die Opferhilfe als ein professionalisiertes Handlungsfeld Sozialer Arbeit. Der Band wendet sich an Lehrende und Studierende der Sozialwissenschaften sowie an SozialarbeiterInnen, PsychologInnen, JuristInnen und Akteure verwandter Disziplinen in der Praxis der Opferhilfe.
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"[...] das Buch [besticht] durch die Vielfalt fundierter Beiträge ausgewiesener ExpertInnen. Nicht zuletzt belegt es eindrücklich, dass weitere finanzielle Ressourcen bereitgestellt werden müssen, um künftig ein professionelles Angebot für Betroffene von Gewalttaten in der Bundesrepublik flächendeckend zu realisieren. Der Band ist insbesondere SozialarbeiterInnen, PsychologInnen, JuristInnen und weiteren im Feld der Opferhilfe Tätigen sowie Lehrenden und Studierenden der Sozialwissenschaften sehr zu empfehlen." Sozial Extra, 1/2-2011