Für eine wirksame Klimastrategie und die Einschränkung von Treibhausgasen sind mindestens drei Ebenen zentral: Erstens die Entwicklung technischer, wirtschaftlich tragbarer und praktisch umsetzbarer Lösungen, zweitens gesetzliche Regelungen mit positiven Anreizen und verbindlichen Grenzwerten zur Verhinderung von Emissionen und drittens Einschränkungen im konsumistischen Lebensstil, die auch eine Kontingentierung des Verbrauchs von Energie oder von umweltschädlichem Verhalten im Alltag beinhalten können. Gleichzeitig müsste es ein Grundrecht auf Versorgung mit Energie geben - so wie es ein Recht auf Wasser oder sanitäre Versorgung gibt.
Dabei stellen sich folgende Fragen: Haben alle Menschen den gleichen Beitrag zur Verhinderung des Klimawandels zu leisten oder stehen z.B. finanzkräftigePersonen oder Unternehmen stärker in der Pflicht? Sind überalterte Regionen stärker gefordert als demografisch «junge» Kontinente? Braucht es Transfer- oder gar «Reparationszahlungen» reicher, weniger klimageschädigter Länder an besonders vom Klimawandel betroffene Gebiete der Erde?
Mit diesen und anderen Fragen beschäftigt sich das vorliegende Fachbuch, über dem gleichzeitig das große Fragezeichen schwebt, ob der Klimawandel und seine Auswirkungen überhaupt noch gestoppt werden können.
Der Autor
Christian J. Jäggi, Dr. phil. Kulturanthropologe und Dr. theol. Theologe, forscht und publiziert zu ökonomischen, ökologischen und ethischen Themen.
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