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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 2, Karl-Franzens-Universität Graz (Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Dass sich an der Musik die Geister scheiden, ist keine überragende Neuigkeit, sondern ein weitgehend akzeptiertes Faktum, das die Beschäftigung mit musikalischen Phänomenen erst richtig spannend machen und das nachhaltige Interesse an der Musik gewährleisten kann. Da Musikkritik stets auf die individuelle Perspektive der jeweiligen Kritikerin / des jeweiligen Kritikers angewiesen ist, herrscht gerade in…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 2, Karl-Franzens-Universität Graz (Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Dass sich an der Musik die Geister scheiden, ist keine überragende Neuigkeit, sondern ein weitgehend akzeptiertes Faktum, das die Beschäftigung mit musikalischen Phänomenen erst richtig spannend machen und das nachhaltige Interesse an der Musik gewährleisten kann. Da Musikkritik stets auf die individuelle Perspektive der jeweiligen Kritikerin / des jeweiligen Kritikers angewiesen ist, herrscht gerade in dieser Textsorte – beziehungsweise natürlich generell bei Rezensionen aller Art – ein hohes Maß an Subjektivität, was dazu führt, dass sich laufend unterschiedliche Ansichten gegenüberstehen. Es wird daher unter anderem durch Rezensionen versucht, bestimmte Ansichten bzw. subjektive Erkenntnisse – mittels persuasiver Strategien – zu prägen. Dies kann weitreichende Folgen mit sich bringen, da die Musikpresse eine nicht unwesentliche Rolle bei der Vermarktung eines Tonträgers spielen und in weiterer Konsequenz auch den Erfolg eines Werkes mitbestimmen kann und will. Diese Arbeit soll sich ebendiesem Phänomen widmen. Dazu sollen vier verschiedene Rezensionen zu dem aktuellsten Album der britischen Rockgruppe Kasabian, welches den Titel Velociraptor! trägt, betrachtet und einander gegenübergestellt werden. Im Zuge dieser Untersuchung soll vor allem darauf geachtet werden, welche Möglichkeiten sich MusikkritikerInnen bieten, um ihre Erkenntnisse zu begründen bzw. den LeserInnen nachvollziehbar zu gestalten. Aus dem doch eher bescheidenen Umfang dieser Untersuchung resultiert, dass lediglich ein exemplarischer Überblick angestrebt werden kann. Ziel der Arbeit soll demnach sein, die expliziten und impliziten Aspekte der Persuasion in den Beispieltexten aufzudecken und dementsprechend zu zeigen, wie in der Praxis ein solcher Persuasionsprozess erfolgen kann. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, bedarf es natürlich eines einführenden Überblicks über die Persuasionstheorie. Bevor nun jedoch die Persuasionstheorie per se Behandlung findet, soll erst einmal die Textsorte Rezension näher fokussiert werden. Erst nach der genaueren Betrachtung der Textsorte und der Erörterung der jeweiligen Bestimmungen im Rahmen der Persuasionstheorie scheint es sinnvoll, die Textbeispiele in dieser Hinsicht zu analysieren und einander gegenüberzustellen. Anhand der konkreten Beispielrezensionen soll schließlich ausführlich aufgezeigt werden, wie sich Persuasion im Konkreten gestalten kann und mit welchen sprachlichen Mitteln ein solcher Persuasionsprozess herbeigeführt werden kann.