Meine Meinung:
Marie ist noch nicht einmal ein Jahr alt, als sie die Pest überlebt, aber fast ihre ganze Familie dabei verliert. Ihr Onkel nimmt sie bei sich auf und erzieht sie, wie seine eigene Tochter. Doch Maries Kindheit ist nicht unbeschwert, wird sie von den Einwohnern des Städtchen
Rottweils als „Pestmarie“ oder „Hexenkind“ bezeichnet. Keinem ist es geheuer, dass Marie der Pest entkommen…mehrMeine Meinung:
Marie ist noch nicht einmal ein Jahr alt, als sie die Pest überlebt, aber fast ihre ganze Familie dabei verliert. Ihr Onkel nimmt sie bei sich auf und erzieht sie, wie seine eigene Tochter. Doch Maries Kindheit ist nicht unbeschwert, wird sie von den Einwohnern des Städtchen Rottweils als „Pestmarie“ oder „Hexenkind“ bezeichnet. Keinem ist es geheuer, dass Marie der Pest entkommen ist.
Als eines Tages die Hexenjäger hinter Marie her sind, bleibt ihr nur noch eins: fliehen! Als Magd einer Markentenderin zieht sie mit den Landsknechten in den Krieg. Doch auch im Lager der Landsknechte ist sie nicht sicher. Zusammen mit Max, den sie im Heer kennengelernt hat und der ihr ein guter Freund wurde, flieht sie wieder.
Kann Marie dem Fluch entkommen?
Mit einem lockeren und leicht lesbaren Schreibstil entführt die Autorin einem in das Mittelalter zur Zeit der Pest und stellt Marie vor, ein junges Mädchen, dass die Pest überlebt hat und jetzt mit den Folgen zu kämpfen hat.
Marie kommt mir zu Anfang noch sehr naiv vor. Dies ändert sich jedoch im Laufe der Geschichte macht sie eine große Wandlung durch, was die Autorin auch sehr gut umgesetzt hat.
Man merkt, dass die Geschichte an Jugendliche gerichtet ist. Denn der Schreibstil der Autorin kommt ohne viel Schnörkel und detailreiche Erklärungen aus. So verliert man nicht das Interesse und ist gespannt auf den nächsten Abschnitt.
Der Zeitraum der Geschichte umfasst zwar nur etwas mehr als sechs Monate, aber in dieser Zeit erlebt Marie so einiges und wird erwachsen.
Ich habe bereits „Kaja in der Außenwelt“ von der Autorin als Rezensionsexemplar erhalten und lesen dürfen. Deswegen hat mich „Pestmarie“ neugierig gemacht, weil die Genre doch unterschiedlich sind. Mit Kaja durfte ich die in die Zukunft reisen, mit Marie nun in die Vergangenheit. Und diese Reise hat viel Spaß gemacht.
Auch ein herzliches Dankeschön an den Fischer Verlage für das Rezensionsexemplar.
Fazit:
Ein schöner Jugendroman mit einer sehr sympathischen Marie und ihrem Weg zum Erwachenwerden.