Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Soziologie - Allgemeines und Theorierichtungen, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Wissenssoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine zentrale Frage innerhalb der Soziologie ist, wie Wirklichkeit entsteht. Die folgende Arbeit versucht unter Rückgriff auf das Werk von Peter L. Berger und Thomas Luckmann "Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit" eine Antwort darauf zu finden. Berger und Luckmann stellten das vortheoretische Alltagswissen in den Mittelpunkt ihrer Betrachtungen und machen es so zum Kernproblem ihrer Wissenssoziologie. Damit wollen sie die für die Gesellschaft zentrale Rolle des Wissens herausstellen und dasselbe innerhalb des gesellschaftlichen Entstehungsprozesses verorten. Die Entstehung der gesellschaftlichen Wirklichkeit wird hier verstanden als dialektischer Prozess, der aus verschiedenen simultan ablaufenden Elementen besteht und die Welt konstruiert. Eine besondere Rolle spielt in diesem Zusammenhang die Sozialisation und die Tradierung sowie Transformierung des gewonnenen Wirklichkeitsbegriffs. Erst die Weitergabe des Wissens über die verschiedenen Codes der Wirklichkeit machen diese erfahrbar und somit auch existent. Diesen Prozess näher zu beleuchten und in seinen Facetten zu verdeutichen, hat sich das vorliegende Werk vorgenommen.
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