Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Philosophisch-Theologische Hochschule der Salesianer Don Boscos Benediktbeuern, Veranstaltung: Geschichte der Sozialen Arbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit dem australischen Philosophen und Vertreter des Präferenzutilitarismus Peter Singer. Die Debatte um ihn und seine Thesen wurde vor allem in Deutschland besonders emotional geführt - unter anderem auch aufgrund einer gewissen Ähnlichkeit zwischen Singers Forderungen und einigen Praktiken aus der Zeit des Nationalsozialismus. Das von mir gewählte Thema findet seine Verbindung zur Vorlesung zur „Geschichte der Sozialen Arbeit“ darin, dass deutlich werden soll, wie Themen aus der Zeit des Nationalsozialismus, besonders die Frage nach der Eugenik und Euthanasie, auch heute noch aktuell sind und einer Aufarbeitung und kritischen Bewertung bedürfen. Dieses Thema ist sehr vielschichtig, da zunächst ein Blick auf die Anthropologie als Grundlage der Singerschen Thesen gerichtet werden muss, um dann die daraus resultierenden praktischen Konsequenzen einordnen zu können. Aufgrund der ausufernden Vielfalt des Stoffes und der Themen war es notwendig, sich auf einige wenige, aber dafür grundlegende Thesen Singers zu beschränken. So gliedert sich diese Hausarbeit in sechs Kapitel. Dieser Einleitung folgen einige Definitionen über grundlegende Begriffe inklusive einer kurzen Beschreibung der Biographie Peter Singers. Das erste größere Kapitel, nämlich Kapitel III, will dann Einblick geben in die Gedanken und Eigenarten des Präferenzutilitarismus und dessen Anthropologie. Dem etwas kürzeren Kapitel IV über die praktischen Konsequenzen folgt das zweite größere Kapitel V, das die Singerschen Ansätze kritisch betrachten will. Kapitel VI beendet diese Arbeit mit den Angaben zur verwendeten Literatur.