Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Gesundheit - Gesundheitswesen, Note: 1,7, Hochschule Bremen, Veranstaltung: Beratung in der Pflege, Sprache: Deutsch, Abstract: Die strikte organisatorische Trennung der Sektoren des deutschen Gesundheitssystems führten bisher zu einem hohen Widerstand an der Schnittstelle zwischen dem stationären und dem ambulanten Bereich. Daraus resultierten sowohl Einbußen in der Versorgungsqualität aufgrund fehlender Versorgungskontinuität als auch unnötige finanzielle Ausgaben. Die "Pflege-Überleitung" hat sich hier als Konzept zur Bewältigung des genannten Schnittstellenproblems entwickelt. Das Hauptziel dieser Hausarbeit ist, das Konzept der Pflege-Überleitung vor dem Hintergrund der aktuellen Problemlage im deutschen Gesundheitswesen zu beschreiben sowie die "Beratung" als einen ihrer integralen Bestandteile vorzustellen. Die Arbeit besteht aus vier Hauptkapiteln. Im ersten Teil wird zunächst der sektorale Aufbau des deutschen Gesundheitswesens skizziert. Des Weiteren werden bisherige Reformversuche des Gesetzgebers vorgestellt, die die Grenzen zwischen den Sektoren durchbrechen sollten. Im zweiten Kapitel wird die "Pflege-Überleitung" in ihren Zielen und Aufgaben definiert. Zudem wird auf die Notwendigkeit hingewiesen, strukturelle Voraussetzungen zu schaffen, um die Wirksamkeit dieser Schnittstellenbewältigung auch langfristig gewährleisten zu können. Der dritte Abschnitt thematisiert "Beratung" im Kontext der Pflege-Überleitung. Dabei wird erläutert, was unter Beratung in Abgrenzung zu anderen Begriffen, die häufig im gleichen Zusammenhang verwendet werden, verstanden werden kann. Im letzten Kapitel wird das Modell der "Pflege- und Krankheitsverlaufskurve" von Corbin und Strauss als theoretischer Bezugsrahmen für die Pflege-Überleitung von chronisch erkrankten Menschen vorgestellt.
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