Bettlägerigkeit hat viele Ursachen. In der Regel wird das Augenmerk in dieser Situation auf eine gute medizinische und pflegerische Versorgung gelegt. Die körperliche Ebene rückt in den Vordergrund. Dabei geschieht es leicht, dass die Persönlichkeit des Betroffenen, mit allem was dazu gehört, in den Hintergrund gerät oder gar nicht mehr wahrgenommen wird. Zu den Aufgaben von Pflegenden muss also auch gehören, Identität, Würde und Teilhabe des bettlägerigen Menschen zu stärken. Dieses Buch liefert in einem ersten Teil theoretische Hintergründe zu Bettlägerigkeit, stellt hilfreiche Konzepte und Methoden zum ganzheitlichen Umgang & auch mit dementiell veränderten Menschen & vor, gibt Anregungen zur Gestaltung des Lebensbereiches Bett und erläutert das neue Strukturmodell in übersichtlicher Form. In einem zweiten Teil werden über 60 konkrete Übungen zur Aktivierung am Bett dargestellt. Es werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie Menschen, deren Lebensmittelpunkt das Bett ist, wieder teilweise selbstbestimmt und autonom handeln können. Weiterhin wird das Selbstbewusstsein erhalten und gefördert, damit es nicht zu apathischen und resignativen Verhaltensweisen kommt. Mit ein wenig Vorbereitung, Zeit und Geduld werden Betreuende, Pflegende und ehrenamtliche Mitarbeiter viel Freude bei sich selbst und den erkrankten Menschen wahrnehmen.
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