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Ob Einmalhandschuh oder High-Tech-Gerät - Dinge spielen in Pflege und Care eine große Rolle. Doch wie tragen sie dazu bei, Pflege und Care zu konstituieren? Wie werden gesellschaftliche Vorstellungen und Ordnungen in Pflegedinge eingeschrieben und welchen Einfluss haben umgekehrt Gegenstände bei deren Entstehung? Solche von der Forschung bislang vernachlässigten Fragen rückt der Band in den Fokus. Die Beiträger_innen zeigen auf, wie Menschen und Dinge in unterschiedlichen historischen und gegenwärtigen Settings von Pflege und Care interagieren und wie Objekte dazu beitragen können, Normalität,…mehr

Produktbeschreibung
Ob Einmalhandschuh oder High-Tech-Gerät - Dinge spielen in Pflege und Care eine große Rolle. Doch wie tragen sie dazu bei, Pflege und Care zu konstituieren? Wie werden gesellschaftliche Vorstellungen und Ordnungen in Pflegedinge eingeschrieben und welchen Einfluss haben umgekehrt Gegenstände bei deren Entstehung? Solche von der Forschung bislang vernachlässigten Fragen rückt der Band in den Fokus. Die Beiträger_innen zeigen auf, wie Menschen und Dinge in unterschiedlichen historischen und gegenwärtigen Settings von Pflege und Care interagieren und wie Objekte dazu beitragen können, Normalität, Nähe oder Wissen herzustellen bzw. zu verhindern. Mit Fotografien von Thomas Bruns.
Autorenporträt
Lucia Artner (Dr. phil.), geb. 1982, ist Kulturanthropologin und Historikerin. Seit 2011 forscht und arbeitet sie am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik an der Universität Hildesheim, unter anderem über die Organisation und materiale Seite von Care- und Pflegearbeit. Isabel Atzl (M.A.), Krankenschwester, Historikerin und Ausstellungskuratorin, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Berliner Medizinhistorischen Museum der Charité. Anamaria Depner (Dr. phil.), Kulturanthropologin, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Gerontologie an der Universität Heidelberg. André Heitmann-Möller (Dr. phil.), Krankenpfleger und Pflegewissenschaftler, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät Gesundheitswesen der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften, Campus Wolfsburg. Carolin Kollewe (Dr. phil.) ist Ethnologin und und forscht zum Thema Alter - Pflege - Technik. Im Rahmen des Projekts »Pflegedinge« (2014-2017) war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Gerontologie der Universität Heidelberg.