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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Pflegewissenschaft - Sonstiges, Note: 1,7, Ernst-Abbe-Hochschule Jena, ehem. Fachhochschule Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit einer Literaturanalyse zur Entwicklung der Pflegestützpunkte in Deutschland. Die systematische Bibliografie bietet einen Überblick beginnend mit dem Modellprojekt ‚Werkstatt Pflegestützpunkte‘, das im November 2007 startete, über die Einführung des § 92c SGB XI, mit dem Rechtsanspruch auf kostenlose Pflegeberatung ab dem 01.01.2008, bis zur Eröffnung des Pflegestützpunktes in Buchen im…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Pflegewissenschaft - Sonstiges, Note: 1,7, Ernst-Abbe-Hochschule Jena, ehem. Fachhochschule Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit einer Literaturanalyse zur Entwicklung der Pflegestützpunkte in Deutschland. Die systematische Bibliografie bietet einen Überblick beginnend mit dem Modellprojekt ‚Werkstatt Pflegestützpunkte‘, das im November 2007 startete, über die Einführung des § 92c SGB XI, mit dem Rechtsanspruch auf kostenlose Pflegeberatung ab dem 01.01.2008, bis zur Eröffnung des Pflegestützpunktes in Buchen im Neckar-Odenwald-Kreis (Baden-Württemberg) am 24.06.2019. Durch die Zunahme der Pflegebedürftigkeit in Deutschland stieg auch der Beratungsbedarf zu Hilfeleistungen im Bereich der Pflege. Was jedoch fehlte, war eine Schnittstelle in der alle Fäden zusammenliefen. Die Bundesregierung und die damalige Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt wollten für jeweils 20.000 Einwohner ein flächendeckendes System an Beratungsstellen für Pflegebedürftige und deren Angehörige schaffen. Dies scheiterte am Widerstand des Koalitionspartners CDU/CSU, den Bundesländern und vielen weiteren Akteuren. Hilfeleistungen zur Pflege entwickelten sich seit der Einführung der Pflegeversicherung 1995 sehr unterschiedlich. So wurden in Rheinland-Pfalz bereits ab 1995 Beratungs- und Koordinierungsstellen aufgebaut. In den 16 Bundesländern gab es unterschiedliche Ausgangssituationen für den Aufbau einer flächendeckenden Pflegeberatung. Zu den Schwerpunkten der Pflegestützpunkte gehören die Information und die Beratung von Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen sowie das Fallmanagement für die Pflegebedürftigen. Zu den Hauptaufgaben zählen die trägerübergreifende Beratung und die Vernetzung von Hilfeleistungen. Von Anfang an herrschte große Skepsis bezüglich der Erreichung einer flächendeckenden Errichtung von Pflegestützpunkten. Die Literatur zu Pflegestützpunkten macht deutlich, dass diese Skepsis immer noch, wenn auch nicht mehr in dem Umfang, fortbesteht. Die Bekanntheit der Pflegestützpunkte ist noch nicht in dem gewünschten Umfang vorhanden. Auch in Zukunft sollte immer wieder kritisch auf die aufgebauten Netzwerke und Strukturen rund um die Pflegestützpunkte geschaut werden, damit die Ziele der Pflegestützpunkte nicht aus dem Blick geraten. Pflegestützpunkte müssen noch weiter entwickelt werden.