Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pflegewissenschaft - Sonstiges, Technische Universität Dresden (Institut für berufliche Fachrichtungen - Gesundheit und Pflege), Veranstaltung: Komplexe Versorgungssysteme in der Pflege, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit setzt sich eingehender mit dem Begriff der Pflegestützpunkte respektive Pflegeberatung auseinander. Angeregt wurde diese Themenstellung durch die aktuellen Entwicklungen und gesetzlichen Veränderungen im Gesundheits- wie Pflegebereich. Da der Freistaat Sachsen in Bezug auf Pflegeberatung einen eigenen Weg beschreitet, soll die sächsische Herangehensweise dem Bundesmodellprojekt „Pflegestützpunkt“ gegenübergestellt werden. Daraus resultiert auch der Titel dieser Hausarbeit „Pflegestützpunkte versus Pflegeberatung auf Sächsisch“. Zwei Fragestellungen stehen dabei im Mittelpunkt: Warum und Weshalb etabliert man Pflegestützpunkte? Inwiefern erfüllt die sächsische Herangehensweise die politisch mit den Pflegestützpunkten beabsichtigen Ziele? Aufgrund des gewählten Themas werden diese Fragen im Rahmen der Pflegewissenschaften/ Pflegeforschung vorrangig pflegepolitisch bearbeitet. Hinsichtlich der Daten stützt sich die Darstellung im Wesentlichen auf Zeitschriftenbeiträge, Internetpublikationen, Gesetzestexte sowie Vorträge im Rahmen von wissenschaftlichen Symposien (z.B. Deutscher Pflegekongress 2009). Die Auswahl der Artikel setzt am 1. Januar 2008 ein und reicht bis zum Sommer 2009. Einen Schwerpunkt bildet dabei das Magazin „ProAlter“ des Kuratoriums für Deutsche Altershilfe (KDA). Die Bearbeitung der beiden Leitfragen wird chronologisch erfolgen. So wird im nächsten Kapitel das vom KDA getragene Modell der Pflegestützpunkte vorgestellt. Danach wird die in Sachsen begonnene Umsetzung der Pflegeberatung genauer betrachtet. Im Teil vier dieser Arbeit werden beide Wege hinsichtlich ihrer subjektiven bzw. objektiven Vor- und Nachteile gegenübergestellt. Am Schluss sollen die Ergebnisse in Bezug auf die zwei Fragen zusammengefasst und reflektiert werden.